F. F. mit großer Zuneigung zu August Schnezler, vor allem wegen dessen herzlicher Offenheit. Meinung, daß F. F. allgemein als Dichter überschätzt wird. Großes Lob für die alten und neuen Gedichte Schnezlers. Das poetische Potenzial F. F.'s ist allein schon wegen der Belastungen durch den Beruf nicht auszuschöpfen, obwohl die Poesie für F. F. die große Berufung und Leidenschaft ist. Über kurz oder lang wird es mit der Poesie wegen der dauernden Anforderungen der Lebenswirklichkeit wohl vorbei sein, da man vom Dichten nicht leben kann, obwohl es die beste Existenz sein würde. F. F. würde Schnezler gern auf dessen geplanter Italienreise begleiten. F. F. wird Schnezler seinen Band mit den Übersetzungen von Victor Hugos 'Oden' zukommen lassen, die aber leider darunter gelitten haben, daß er sie in aller Eile, in Nacht- und Nebenstunden fertigstellen mußte. F. F. beschreibt für den Freund sein Äußeres, mit dem er aber nicht sehr zufrieden ist, so daß er auch bei Frauen nur wenig Erfolg hat. Bisher gibt es noch kein Bild von F. F. außer einer Kreideskizze, die in der Müller'schen Buchhandlung in Amsterdam hängt. F. F. wünscht sich Silhouettenbild von Schnezler und Ignaz Hub. F. F. weiß von seiner Aufnahme in die 'Encyclopädie' Oscar Ludwig Bernhard Wolffs durch diesen selbst. F. F. ist in einer der letzten Nummern der 'Blätter für literarische Unterhaltung' dahingehend stark kritisiert worden, daß man ihn viel zu viel Lob zusprechen würde, was auch stimmt. Fehlurteil allerdings bei der Interpretation eines Gedichtverses F. F.'s im 'Deutschen Musenalmanach', worin der Rezensent fälschlicherweise eine Anbiederung an Adelbert Chamisso entdeckt haben will. Übersendung von 'Spenden' (?) für das 'Rheinische Odeon' über Schnezler an Hub. F. F. wünscht sich weitere Auskünfte über die Person Schezlers. |