F. F. teilt die starken Bedenken des Verlages mit dem Illustrator Wilhelm Diez einen Vertrag über die Illustrierung der geplanten Auswahlausgabe der F. F.'schen Gedichte abzuschließen, da sich Diez bisher in Sachen Absprachen und Terminen als wenig zuverlässig erwiesen hat. Einen Brief nebst Büchersendung von F. F. vom 23.01.1874 z. B. hat Diez bis heute unbeantwortet gelassen. Auf der anderen Seite arbeitet der für die Umsetzung der Diez'schen Zeichnungen gewonnene Holzschneider, Wilhelm Hecht, sehr gut und zuverlässig, wie seine Probearbeiten zeigen. Da Hecht von einem sicheren Vertragsabschluß mit Diez ausgeht und er unbedingt gehalten werden sollte, müßte man sich trotzdem auch weiter um einen Vertragsabschluß mit Diez bemühen. F. F. schlägt dazu eine erneute Fristsetzung an Diez seitens des Verlages vor. F. F. will auch noch den Rat seines Münchner Freundes Moritz Carriére in dieser Angelegenheit einholen, der demnächst nach Stuttgart kommen wird. In der Reichstagspetitionsangelegenheit zum Schutz vor ausländischem Raubdruck befürchtet F. F., daß die Sache wegen der dringlichen Debatten zum Militär- und zum Pressegesetz erst in der kommenden Herbstsession behandelt werden wird. |