nr. 125

Grunddaten

Adressat Jerrentrup, Heinrich
Dokumenten-TypBrief
Brief-Nummer125
Schreibdatum1837-6-13
SchreibortBarmen
Empfangsort[Soest]
Incipit
Barmen 13 Juni 1837. Lieber Jerrentrup! Meinen heißen, aus vollem Herzen kommenden Dank für Deine beiden Briefe vom 28. Mai u. 8. Juni!! -
StandortSoest
Institution Stadtarchiv
DruckeBuchner I, S. 249f.

Art- und Formuntersatz

DokumentformO-Hs.
VollständigkeitHs.: vollst.; Druck: unvollst. (Anrede fehlt; Briefschluß: Abs. 3-4 u. Schlußformel fehlen)
ÜberlieferungsformHs.; Edition
BestandFerdinand Freiligrath
SignaturP 32.3

Zeugenbeschreibung

Umfang1 Bl., gef., 4 Sn., 3 Sn. beschr. mit brauner Tinte; S. 4 mit Anschrift
Größe22,8 x 27,3
Papiersorteweiß-gelblich, fest-stumpf; S. 3/4 am äußeren Rand quer Wasserzeichen: JW HATMAN
Erhaltunggut; leichte Randbeschädigungen

Regest

F. F. ist froh darüber, in Heinrich Jerrentrup trotz ihrere mittlerweile fünfjährigen Trennung einen so guten Freund zu haben, mit dem er sich nicht nur über Poesie, Wissenschaft und Kaufmännisches, sondern inzwischen auch über Herzensangelegenheiten austauschen kann. Jerrentrup möge auch weiterhin Trost für Karoline Schwollmann in Soest bereithalten, damit sie den Trennungsschmerz von F. F. besser überwindet, denn sie hat sich nun wohl endgültig in die unvermeidliche Trennung gefügt. F. F. versucht sie auch zu trösten und verspricht ihr, sein Ehegelöbnis so bald als möglich doch noch einzuhalten und ihr klar zu machen, daß die jetztige Trennung nur eine vorübergehende ist. F. F. rät Jerrentrup, ein Stellenangebot in Herford trotz des geringen Verdienstes dort anzunehmen, um sich Möglichkeiten für ein Avancement zu schaffen. Auch Jerrentrups Plan, bei seiner Geliebten in Soest vorher noch um deren Hand anzuhalten, begrüßt F. F. Den 'Phönix' des Jahrganges 1837 (Nr. 1-96) hat F. F. an Schmitz weitergegeben.