nr. 158

Grunddaten

Adressat Koester, Johann Heinrich
Dokumenten-TypBrief
Brief-Nummer158
Schreibdatum1838-8-[21-22]
Schreibort[Barmen]
OrtsstempelWupperfeld/Barmen
Empfangsdatum1838-8-22
EmpfangsortDüsseldorf
Incipit
Liebster Koester! Wenn ich gleich nach unserer Unterhaltung von gestern Morgen sicher sein darf, daß Du mir vergeben hast, u. mir den Unsinn, den ich Dir, hingerissen vom Wein u. einer mir noch zu dieser Stunde unerklärlichen momentanen Melacholie, entgegensprudelte, nicht mit Groll nachträgst, so kann ich den Schmerz, den ich Dir, wenn auch nur für eine halbe Stunde, bereitet, doch noch im_er nicht verwinden.
StandortDüsseldorf
Institution Heinrich-Heine-Institut
DruckeBuchner I, S. 280f.

Art- und Formuntersatz

DokumentformO-Hs.
VollständigkeitHs.: vollst.; Druck: unvollst. (2.-6. Strophe des Liedes im Abs 2 fehlen; Briefschluß: Abs. 4 u. Schlußformel fehlen)
ÜberlieferungsformHs.; Edition
BestandFreiligrath
Signatur26.161

Zeugenbeschreibung

Umfang1 Bl., gef., 4 Sn., 3 Sn. beschr. mit schwarzer Tinte; S. 4 mit Adresse (bei Herrn Lehrer Bender, Breitestraße), 2 Poststempel u. Siegelresten
Größe22,6 x 27,2
Papiersorteweiß-gelblich, fein-glatt-pergamenten
Erhaltunggut; S. 3/4 unterer Rand Mitte Papierausriß.

Regest

Entschuldigung wegen verletzender Äußerungen F. F.'s vom Vortage aus einer launig-galligen Stimmung heraus wie schon so oft. Bitte um Verzeihung und Aufrechterhaltung der Freundschaft. Bekräftigung mit rekonstruierten Liedzeilen von F. F.'s 'O lieb, so lang Du lieben kannst'. Erkundigung, ob Christian Matzerath und Hermann Neumann bei Heinrich Koester waren.