Entschuldigung für F. F.'s Korrespondenzsaumseligkeit. Bedauern F. F.'s, an dem von Karl Buchner mit viel Witz und Humor veranstaltetem Lichtenberg-Fest nicht teilgenommen zu haben. Besonderes Lob für Buchner und August Nodnagel für ihre humorigen Poesiebeiträge dazu. Die Kritik von Ida Freiligrath, daß das Fest ohne Frauen veranstaltet wurde, teilt F. F. nicht, da er bei dem Gegenstand Georg Christoph Lichtenberg eine Erweckung der humoristischen Phantasie annimmt, die bei Damengesellschaft eventuell abgewürgt werden würde. F. F. erzählt zwei Lichtenberg-Anekdoten. Ebenfalls anekdotischer Bericht über einen gemeinsamen Bekannten im Marienberger Bad bei Boppard. F. F. zweifelt, daß das junghegelianische Gewand, in dem der Liberalismus jetzt in der 'Rheinischen Zeitung' auftritt, Karl Buchner auf die Dauer gefallen wird. Zur Zeit gäbe es eine Fehde der 'Rheinischen Zeitung' mit der 'Kölnischen Zeitung', wobei F. F. der ersteren zwar in der Sache recht gibt, nicht aber in ihrer burschikos-jungenhaften Art und Weise des Streitens. Hinweis auf Emanuel Geibels hervorragendes Gedicht auf Georg Herwegh in der 'Kölnischen Zeitung' vom 02.07.1842 und auf eine wenig gelungene Replik Franz Dingelstedts auf ein Gedicht von Heinrich Heine über ihn in der 'Rheinischen Zeitung'. F. F. rechnet mit einer Verschiebung der geplanten gemeinsamen Ausflugsreise am Rhein von Ende Juli auf Anfang August, da F. F. gerade in der Zeit einen wichtigen Geschäftsbesuch ertwartet. Auch der amerikanische Dichter Henry Wadsworth Longfellow wird an der Reise teilnehmen, wie streckenweise im Siebengebirge wahrscheinlich auch Karl Simrock, Karl Schlickum und Karl Krah. F. F. hatte letzte Woche eine Reise nach Koblenz. |