| F. F. ist noch immer ohne Antwort auf sein Schreiben an die Buchhändler Martini & Grüttefien mit seiner Nachfrage nach dem Vertrieb eines ungenehmigten Nachdrucks seiner 'Neueren politischen und sozialen Gedichte'. F. F. geht es nun darum, herauszufinden, wann der Nachdruck erfolgt ist und bittet Herrn May deshalb um die Begründung seiner Ansicht, dies müsse 1864/65 geschehen sein. Der Verkauf von jeweils 50 Exemplaren über die genannte Buchhandlung zum Preis von 6 Silbergroschen nach Düsseldorf und an das Zentral-Komitee der Freiligrath-Dotation in Barmen steht jedenfalls fest. Einige Exemplare sind auch in Köln und Bielefeld aufgetaucht und F. F. recherchiert gerade diesbezüglich in Köln, Düsseldorf und Barmen weiter. F. F. ist anscheinend einfach um sein Honorar betrogen worden. Die Buchhändler Martini & Grüttefien behaupteten gegenüber dem Barmer Zentral-Komitee, sie hätten die Exemplare vom Düsseldorfer Verleger Wilhelm Scheller übernommen und verkauften sie jetzt im Interesse des Dichters. F. F. wünscht auch eine Auskunft darüber, wann der Verleger Scheller sein Geschäft an die genannten Buchhändler übertragen hat und wieviel Exemplare seiner Gedichte damals noch vorrätig waren. Frage nach den Druckereien der Originalausgaben in Aachen (1. Heft) und Braunschweig (2. Heft). Erwartung eines Besuchs von May in den nächsten Tagen. Am 21.02.1869 ist immer noch keine Antwort von Martini & Grüttefien eingetroffen, deren Frist dazu morgen abläuft. F. F. wünscht sich Rat in Fragen der in einem sich abzeichnenden Prozeß einzuklagenden Entschädigungssumme, da er die genaue Zahl der Nachdruckexemplare ja nicht kennt. |