nr. 201

Grunddaten

Adressat Schücking, Christoph Bernhard L e v i n
Dokumenten-TypBrief
Brief-Nummer201
Schreibdatum1840-4-[17-25]
Schreibort[Unkel]
Empfangsort[Münster]
Incipit
Liebster bester Kerl! Ich grüße Dich tausendmal. -
StandortDetmold
Institution Lippische Landesbibliothek
Drucke(1) Buchner I, S. 348f.; (2) Heichen I (1907), S. 72f.; (3) Schröder X (1907), S. 70f.; (4) Schwering VI (1909), S. 51f.; (5) Roessler (1995), S. 87 u. 89

Art- und Formuntersatz

DokumentformO-Hs.
VollständigkeitHs.: vollst.; Drucke: (1) - (4) unvollst. (Orts- u. Datumsangabe erschlossen; Abs. 3-4 fehlen; Abs. 4, 4. Satz fehlt; Abs. 5-7 fehlen; Nachsschrift u. Nachsatz von Franziska Schwiter fehlen; (5) unvollst. (Nur Auszug: Briefschluß: Abs. 8, Schlußformel, Na
ÜberlieferungsformHs.; Edition
BestandFreiligrath Sammlung
SignaturFr. S 343

Zeugenbeschreibung

Umfang1 Bl., gef., 4 Sn. beschr. mit brauner Tinte
Größe13,7 x 22,5
Papiersorteweiß-gelblich, fest-glatt
Erhaltunggut

Regest

F. F. ist frisch verliebt, und brauchte nur ein Stück Selbstbiographie zu geben, um einen Roman zu haben. Er wohnt nun in Unkel auch in einem anderen Haus. Viele dreiste Streiche jetzt und nach wie vor Schulden. Kauf eines Pferdes. Jüngst Besuch eines Onkels von Levin Schücking mit Namen Busch. Julius Meyer hingegen hat F. F. verfehlt, da er gerade bei Karl Simrock in Bonn weilte. Klage über den perfiden Franz Dingelstedt, der freundlich im Gesicht ist und falsch hinter dem Rücken. Anzügliche Bemerkungen über Schückings Beziehungen zu Louise von Gall in seinem letzten Brief. Lob für Schückings letzte Gedichte in einem Almanach, die auch der Verehrten von F. F. gut gefallen haben. F. F. wünscht Überarbeitung von Schückings Lustspiel zur Aufnahme im 'Rheinischen Jahrbuch' bis Mitte Juni und außerdem will man noch Schückings 'Poetische Frauen' aufnehmen. Heute Nachmittag Treffen mit Eduard Duller und Gustav Pfarrius in Nonnenwerth. Franziska Schwiter ist seit Gründonnerstag in Unkel und grüßt mit einer kurzen Nachschrift.

Bemerkungen

Am Briefende Nachschrift von Franziska Schwiter