Übersendung von F. F.'s Band 'Gedichte' mit Bitte um nachsichtige Aufnahme, da doch sehr viel Einfältiges und Mattes darin sei. Viele unter dem Druck der Verhältnisse und vielfach in deprimierter Stimmung entstandene Gedichte aus den letzten 12 Jahren sind hier zusammengefaßt, weil Einzelnes doch Erfolg hatte und so der Druck wuchs, einen Band daraus zu machen. F. F. jetzt aber mit Angst vor den Rezensenten, die ihn wahrscheinlich arg kritisieren werden. F. F. wünscht sich sachkundiges Urteil von dem Briefempfänger, das ihm ein Fingerzeig für die Aufnahme beim Publikum sein soll. Übersetzungen sind hoffentlich nicht zuviel darin, aber hier vor allem spiegelt sich F. F.'s Entwicklungsgang am deutlichsten. Ohne die neue englische Literatur und die französischen Romantiker hätte F. F. gar nicht die jetzige Richtung eingeschlagen, die ihm nun schon fast zur Manier geworden ist. Trotz vieler Versuche und Anfänge sind jetzt noch keinen neuen Gedichte fertig. F. F. lebt dazu auch gegenwärtig zu sehr nach außen, und so mangelt es ihm an der notwendigen innerer Einkehr hierfür. |