nr. 2131

Grunddaten

Adressat Hub, Ignaz
Dokumenten-TypBrief
Brief-Nummer2131
Schreibdatum1872-5-18
SchreibortStuttgart
Empfangsort[Würzburg]
Incipit
St. 18/5. 72. Lieber Freund, Gleich nach Empfang Deines Vorgestrigen ging ich gestern Nachmittag noch zu Göschen, u. lieferte ihm Deiner Ermächtigung gemäß die Stahlstichplatte für den bedungenen Preis von 15 Thalern aus.
StandortDortmund
Institution Stadt- und Landesbibliothek

Art- und Formuntersatz

DokumentformO-Hs.
Vollständigkeitvollst.
ÜberlieferungsformHs.
BestandFerdinand Freiligrath
SignaturAtg 1610

Zeugenbeschreibung

Umfang1 Bl., gef., 4 Sn. beschr. mit schwarzer Tinte
Größe14,2 x 21,9
Papiersorteweiß-gelblich, fein-glatt; enge Linienprägung (1 mm)
Erhaltunggut

Regest

Auftragsgemäße Ausführung der Überbringung einer vom Inhaber der G. J. Göschen'schen Verlagshandlung, Ferdinand Weibert, gewünschten Stahlstichplatte mit einem Bildnis von F. F. von Ignaz Hub zum Ankauf. Das Angebot eines 'komischen Volksbuches' durch Hub wird von Weibert hingegen skeptisch beurteilt, in dem F. F. sonst aber einen intelligenten jungen Mann, der auch selbst Dichter ist, kennenlernte. F. F. wünscht den Arbeiten Oscar Blumenthals an den Nachträgen zu Christian Dietrich Grabbes Werken gutes Gelingen. F. F. macht allerdings auf einige Irrtümer Hubs in Sachen Grabbe in seinem Aufsatz im Nürnberger 'Korrespondenten für Deutschland' aufmerksam, was die erste Begegnung Grabbes mit Karl Immermannn und den Vornamen von Louise Christiane Grabbe z. B. betrifft. Hub soll wegen des Abdrucks eines Artikels in der Zeitschrift 'Das neue Blatt', der sich noch immer verzögert, noch einmal nachhaken.

Bemerkungen

Photokopie in Lippische Landesbibliothek Detmold, Slg. 12, Nr. 1116