nr. 2141

Grunddaten

Adressat Hallberger, Eduard
Dokumenten-TypBrief
Brief-Nummer2141
Schreibdatum1852-5-12
SchreibortLondon
Empfangsort[Stuttgart]
Incipit
3, Sutton Place, Hackney, London, 12/5. 1852. Hochgeehrter Herr, Indem ich Ihnen anliegend die gestern erhaltenen Revisionsbogen 10-13 incl. remittire, bekenne ich mich zugleich zum Empfang Ihrer freundlichen Zuschrift vom 1. d. M. mit gef. beigefügten 25,- 14. Mai auf hier, als Rest des Honorars für unsere Anthologie.
StandortDortmund
Institution Stadt- und Landesbibliothek

Art- und Formuntersatz

DokumentformO-Hs.
Vollständigkeitvollst.
ÜberlieferungsformHs.
BestandFerdinand Freiligrath
SignaturAtg 1790

Zeugenbeschreibung

Umfang1 Bl., gef., 4 Sn. beschr. mit brauner Tinte
Größe20,8 x 27,0
Papiersorteweiß-grau, fein-glatt
Erhaltunggut

Regest

Remission von Revisionsbogen und Bestätigung des Erhalts des Resthonorars für F. F.'s englische Lyrikanthologie 'The Rose, Thistle and Shamrock', für die F. F. den zweiten Teil des Manuskripts am 01.05.1852 Emil Blank nach Barmen zur dortigen Postbeförderung mitgegeben hatte. Die dritte und vierte Sendung sollen bald folgen. F. F. lobt den Setzer Eduard Hallbergers für die strikte Ausführung von F. F.'s Druckhinweisen und gibt noch weitere an. Übermittlung einer Vorschlagsliste für die Gedichtauswahl seiner eigenen Werke für eine von Georg Scherer veranstaltete Gedichtanthologie, von denen er meint, daß sich hier alle von ihm bisher angeschlagenen Töne wiederfinden: Mosstee, Im Walde, Die Tanne, Die Auswanderer, Der Tod des Führers, Die Bilderbibel, Löwenritt, Der Wassergeuse, Der Blumen Rache, Prinz Eugen der edle Ritter, Der ausgewanderte Dichter, Bei Grabbe's Tod, Für Schiller's Album, Prinz Ludwig von Preußen, Aus dem Schlesischen Gebirge, 0 lieb so lang du lieben kannst, Mit Unkraut, Ruhe in der Geliebten, Antwort, Die Nacht im Hafen, Irland, Nach England, Ein Weihnachtslied für meine Kinder, Abschiedswort der Neuen Rheinischen Zeitung, Springer. Quellenangaben zu diesen Gedichten. Im Augenblick hat F. F. leider nichts Passendes für eine Veröffentlichung in Hallbergers Kalender. Bitte an Hallberger, zur Revision kein Duplikate der Bogen mehr mitzuschicken, da dies für F. F. nur unnötig die Portokosten erhöhe. F. F. befindet sich im Augenblick eher in einer gedrückten Stimmung wegen zu vieler Sorgen.

Bemerkungen

S. 4 am rechten Rand, quer von fremder Hand mit brauner Tinte Vermerk: 1852 Freiligrtah Ferdinand London 12. Mai R 17. Einen Auszug in Abschrift aus diesem Brief mit der Gedichtliste für Georg Scherer bringt auch ein Brief von Unbekannt (Eduard Hallb