F. F. bittet Theodor Eichmann, bei verläßlichen Freunden in Deutschland für ihn möglichst rasch und egal in welcher Höhe ein Darlehen einwerben zu wollen. F. F. schildert seine angespannte finanzielle Lage seit seinem Austritt aus der Firma Joseph Oxford, um dies zu begründen. Er hat, weil er sein Lohnkonto überzogen hatte, kein Gehalt mehr für die letzten drei Arbeitsmonate erhalten und lebt nun seit über fünf Monaten nur noch von seinen Honoraren. Der endgültige Kündigungsgrund war, daß Joseph Oxford eine geforderte Gehaltserhöhung von 200,- Pfund auf 250,- Pfund nach drei Jahren der Mitarbeit immer noch nicht gewähren wollte. F. F.'s Nachfolger bekam aber einen Vertrag mit zugesicherten jährlichen Steigerungsraten von 50,- Pfund, was die ganze Schuftigkeit seines Arbeitgebers zeigt. Er hat jüngst von Johann Georg von Cotta noch 3650,- fl. für eine Miniatur- und drei billige Ausgaben seines Bandes 'Gedichte' bekommen, wovon aber gleich 1500,- fl. an bereits erhaltenen Vorschußgeldern wieder abgezogen worden sind. Der Rest ist aufgebraucht worden durch tägliche Ausgaben und zu begleichende Rechnungen und Wechsel, unter anderem auch durch einen von Wilhelm Scheller auf F. F. gezogenen. Am 7. August ist ein nächster Wechsel über 25,- Pfund fällig. F. F. besitzt im Augenblick aber nur noch 5,- Pfund Bares und kann in den nächsten vier Wochen nur eine Honorarzahlung von 15,- Pfund sowie ebenfalls 15,- Pfund aus den Unterrichtsstunden seiner Frau erwarten. Er muß außerdem 10,- Pfund an Miete und die laufenden Lebenshaltungskosten bezahlen, so daß er dringend für den Übergang eine Geldsumme benötigt. Von Cotta kann und will er nicht schon wieder um einen Vorschuß angehen, da er gerade eben seine letzten Schulden bei ihm abzahlen konnte. Ebenso will er sich nicht in eine weitere Abhängigkeit der 'Partei' begeben und dort um eine Geldsammlung nachkommen. Auch Eichmann, der schon zu oft geholfen hat, scheidet für eine erneute Hilfe aus. F. F. würde gern weitere Honorargelder zum Abtragen seiner früheren Schulden benutzen, kann dies aber erst, wenn er wieder eine feste Stellung hat. Einen Kommisposten will er aber nicht mehr unter 300,- Pf Jahresgehalt annehmen. Lieber wäre ihm aber ein Fixumssalär etwa von einer Zeitschrift. F. F. hat desweiteren konkrete Pläne zu einer Vorlesungsreihe über deutsche Literatur hier ab dem kommenden Jahr, was sicher sehr einträglich wäre, was aber noch viel Vorbereitungszeit nötig macht. |