nr. 2321

Grunddaten

Adressat Eichmann, Theodor
Dokumenten-TypBrief
Brief-Nummer2321
Schreibdatum1872-4-21
SchreibortStuttgart
Empfangsort[Düsseldorf]
Incipit
St. 21/4. 72. Lieber Eichmann, Deine Briefe vom 21ten Febr., 17. März u. 11. April habe ich nach der Reise bestens erhalten, u. muß mich nachgerade wohl anschicken, Dir darauf zu antworten.
StandortDortmund
Institution Stadt- und Landesbibliothek

Art- und Formuntersatz

DokumentformO-Hs.
Vollständigkeitvollst.
ÜberlieferungsformHs.
BestandFerdinand Freiligrath
SignaturAtg 3282

Zeugenbeschreibung

Umfang3 Bl., 1 Bl. gef., 8 Sn. beschr. mit schwarzer Tinte
Größe13,0 x 20,9
Papiersorteweiß-gelblich, fein-glatt; enge Linienprägung (1 mm)
Erhaltunggut

Ergänzungskommentar

Beilagen[Übersetzung F. F.'s zu einem Sachverhalt für einen Geschäftsbrief Theodor Eichmanns; Übersetzungen F. F.'s von amerikanischen und enlischen Gedichte]

Regest

Bericht über F. F.'s Sohn Otto Freiligrath, der seit Anfang April seinen einjährigen Militärdienst ableistet. F. F. sieht dies als ganz gut für den Jungen an, obwohl es sicher besser wäre, er bräuchte mit der deutschen Militärsklaverei nichts zu tun zu haben. Wolfgang Freiligrath will sein bisheriges Geschäftshaus in Buffalo/USA jetzt verlassen, um nach San Antonio/Texas zu gehen. 1873 will er dann seine Braut, Maria Eastman, in die USA nachholen. F. F übersendet wieder eine Übersetzung zu einem Geschäftsbrief Theodor Eichmanns an englische Geschäftspartner. Die Verbreitung von F. F.'s Versen auf sein Patenkind Adeline Rittershaus, die Tochter von Emil Rittershaus, ist nicht durch F. F., sondern durch Rittershaus geschehen. F. F. hat jetzt mehrere Übersetzungen englischer bzw. amerikanischer Gedichte fertig, die er hier beilegt. Lob für das übersandte Hochzeitsgedicht von Luise Elbers. Ludwig Elbers Verstimmung kann sich F. F. nicht ganz erklären, zumal er die aus einem Artikel Gustav Raschs über ihn entstandenen Mißverständnisse schon ausräumen konnte.