nr. 2334

Grunddaten

Adressat Eichmann, Theodor
Dokumenten-TypBrief
Brief-Nummer2334
Schreibdatum1875-2-10
SchreibortCannstatt
Empfangsort[Düsseldorf]
Incipit
Canstatt, 10/2. 75. Lieber alter Eichmann, Aus Deinem letzten lieben Briefe (vom 23. v. M.), den ich mit dankbarer Freude empfing, scheint mir hervorzugehn, daß Du von dem frohen Ereigniß, mit welchem das neue Jahr uns gleich in seinem ersten Monat begrüßte, noch nichts gewußt, - vielleicht auch bis heute noch nichts davon erfahren hast.
StandortDortmund
Institution Stadt- und Landesbibliothek

Art- und Formuntersatz

DokumentformO-Hs.
Vollständigkeitvollst.
ÜberlieferungsformHs.
BestandFerdinand Freiligrath
SignaturAtg 3297

Zeugenbeschreibung

Umfang2 Bl., 1 Bl. gef., 6 Sn. beschr. mit graublauer Tinte
Größe13,8 x 21,7
Papiersorteweiß-gelblich, fein-glatt; enge Linienprägung (1 mm)
Erhaltunggut

Ergänzungskommentar

Beilagen[Kreuzband mit Nr. 15 von 'Über Land und Meer']

Regest

F. F. ist am 14. Januar nochmals Großvater einer Enkelin von seiner Tochter Louise Freiligrath-Wiens geworden. Trotz der großen Freude darüber hat F. F. auch wieder das Abrollen des Lebens und das Altern dabei gespürt. Den anderen Kindern F. F.'s geht es ebenfalls gut, nur der Genesungsprozeß seiner Schwiegertochter, Maria Eastman-Freiligrath, verläuft noch schleppend, so daß ein Luftkuraufenthalt im kommenden Sommer in Europa für sie geplant ist. Auch die Nervenkrankheit seines Schwagers, Wilhelm Struve, aus Görlitz macht F. F. etwas besorgt. F. F. freut sich darüber, daß Theodor Eichmann seine Übersetzung eines Verses von Robert Herrick gut gefallen hat. Weitere Übersetzungen von Gedichten Herricks durch F. F. finden sich im 'Düsseldorfer Künstleralbum auf 1875'. Übersendung einer neuen Übersetzunsarbeit F. F.'s.