nr. 2366

Grunddaten

Adressat Noback, Karl
Dokumenten-TypBrief
Brief-Nummer2366
Schreibdatum1841-12-9
SchreibortDarmstadt
Empfangsort[Erfurt]
Incipit
Dstdt. 9/2. 41. Lieber Noback! Stadtrath Hermann war vorgestern Abend bei uns, u. wird Dir erzählen, wie's uns geht.
StandortDortmund
Institution Stadt- und Landesbibliothek

Art- und Formuntersatz

DokumentformO-Hs.
Vollständigkeitvollst.
ÜberlieferungsformHs.
BestandFerdinand Freiligrath
SignaturAtg 6005

Zeugenbeschreibung

Umfang2 Bl., 1 Bl. gef., 6 Sn. beschr. mit brauner Tinte
Größe12,8 x 21,1 u. 11,7 x 21,1
Papiersorteweiß-gelblich, fest-rauh
Erhaltungbefriedigend; leicht brüchig u. verbräunt, tlw. geklebt

Regest

F. F. mit Genugtuung darüber, daß sich Karl Noback über F. F.'s Zusage an dem Handelsakademieprojekt in Berlin mitzuirken, freut, aber auch darüber, daß sich nun die nach seinen Vorschlägen modifizierte Bittschrift an den preußischen König endlich in Alexander von Humboldts Händen befindet. Mitteilung von Zweifeln am Gelingen des Projekts von Josef Maria von Radowitz. Der preußische König könnte das Projekt noch ablehnen, weil er damit den Kaufmannsstand zu sehr unterstützte und somit andere Stände ähnliches fordern würden. Aber auch, weil Berlin nicht der richtige Srandort sei, sondern schon eher eine preußische Handelsmetropole wie Köln, Königsberg, Danzig oder Stralsund dafür in Frage kämen. Trotzdem bleibt F. F. zuversichtlich. Erkundigung, was Karl und Fritz Noback eigentlich mit ihrem Erfurter Institut machen wollen, wenn sie dann nach Berlin gehen. Obwohl Ida Freiligrath genau wie auch Nobacks Frau mit Bedenken und Vorbehalten den Berlin-Plänen gegenübersteht, so wird sie F. F. doch überall hin folgen.