nr. 2460

Grunddaten

Adressat Schwollmann, Karoline
Dokumenten-TypBrief
Brief-Nummer2460
Schreibdatum1838-5-10
Schreibort[Barmen]
Empfangsort[Soest]
Incipit
Meine liebe, theure Lina! Auch heute erhältst Du wieder nur einige flüchtige Zeilen, da ich wider Vermuthen grade diesen Nachmittag eine Messe-Arbeit aufgepackt erhalte! -
StandortWeimar
Institution Goethe- und Schiller-Archiv

Art- und Formuntersatz

DokumentformO-Hs.
Vollständigkeitvollst.
ÜberlieferungsformHs.
BestandFerdinand Freiligrath
Signatur17/VI, 12a, 7

Zeugenbeschreibung

Umfang1 Bl., gef., 4 Sn., 2 3/4 Sn. beschr. mit schwarzer Tinte; S. 4 mit Anschrift
Größe22,7 x 27,2
Papiersorteweiß-grau, fein-pergamenten
Erhaltunggut

Ergänzungskommentar

Beilagen[Paket mit Geburtstagsgeschenk von F. F. an Karl Freiligrath]
Beischluss zu[Brief von F. F. an Karoline Freiligrath vom 10.05.1838]

Regest

F. F. ist mit seiner neuen Wohnstatt bei Wilhelm Langewiesche von der Lage, Größe und Ausstattung her recht zufrieden, weniger mit der Aufwartung durch die Frau Langewiesches, die leider nicht die ordentlichste ist, so daß sogar Wanzen in der Wohnung zu finden sind und die Sauberkeit allgemein zu wünschen übrig läßt. F. F. stöhnt über langen Brief von Louise Christiane Grabbe, der nur über sie und ihr Verhältnis zu Christian Dietrich Grabbe handelt. Dem verläumderischen Aufsatz von Franz Dingelstedt über Grabbe und F. F., 'Eine Mitternacht in Detmold', ist jetzt, v. a. was die Passagen zu F. F. angeht, energisch von Ludwig Merckel im 'Lippischen Magazin' widersprochen worden, was F. F. sehr gefreut hat. Karl Weerth, der jetzt der Erzieher der lippischen Prinzen in Detmold ist, hat mit F. F. zu korrespondieren begonnen und ihm angetragen, sich bei Gelegenheit für eine passende Stelle in Detmold einsetzen zu wollen.