nr. 2464

Grunddaten

Adressat Heinzen, Karl
Dokumenten-TypBrief
Brief-Nummer2464
Schreibdatum1846-11-19
SchreibortLondon
EmpfangsortZürich-Riesbach
Incipit
London, 19. Nov. 1846. Lieber Heinzen, Deine beiden Briefe habe ich erhalten, u. kann Dir die für Amerika bestim_ten schriftlichen Beilagen des ersten anliegend (d. h. unter besonders gehendem Kreuzband) schon gedruckt zurückstellen.
StandortAnn Arbor (USA)
Institution University of Michigan
Drucke(1) Thompson IV (1957), S. 1-4; (2) Friesen (1998), S. 86-88

Art- und Formuntersatz

DokumentformO-Hs.
Vollständigkeitvollst.
ÜberlieferungsformHs.; Edition (2), Typoskript (1)
BestandHeinzen Papers

Zeugenbeschreibung

Umfang1 Bl., 4 Sn., 3 1/2 Sn. beschr. mit Tinte; S. 4 mit Adresse u. Siegelresten
Größe20,0 x 24,6

Regest

F. F. hat alle publizistischen Sendungen Karl Heinzens für amerikanische Zeitungen bereits befördert und kann jetz schon einige gedruckte Resultate zurücksenden. Bitte, daß Heinzen seine Sendungen jetzt in den Wintermonaten möglichst vor dem 3. jeden Monats hierher befördert hat, da nurmehr lediglich noch ein Postdampfer an diesem Datum von Liverpool aus nach New York abgeht. Das teure Porto nach Amerika erbittet sich F. F. bei Gelegenheit zurück. Auch sei besser dünnes Papier zu verwenden, da das Porto nach Gewicht berechnet wird. Abschrift eines Briefes von Wilhelm von Eichthal, dem Herausgeber 'Deutschen Schnellpost' aus New York, der versucht, für Heinzen in Amerika Geld zu sammeln und vielleicht sogar eine dauerhafte Rente zu organisieren in der Lage ist, damit Heinzen nicht in die Fahrwasser der amerikanischen 'Socialisten' fällt, die durch ihr Haupt, Hermann Kriege, versuchen, Heinzen für sich zu gewinnen. Bisher sind schon 60,- Dollar für Heinzen gesammelt. F. F. als Vermittler zu Heinzen fungierend. Schmerzliche Mitteilung, daß F. F.'s am 24.09.1846 geborene Tochter, Marie Marhilde Freiligrath, am 1. November leider schon wieder verstorben ist.

Bemerkungen

Aufnahme nach Kopie der O-Hs.