Grunddaten
Adressat | Freiligrath, Karoline |
Dokumenten-Typ | Brief |
Brief-Nummer | 2611 |
Schreibdatum | 1832-12-6 |
Schreibort | [Amsterdam] |
Empfangsort | [Soest] |
Incipit Liebe Lina! Mit Schrecken ergreife ich die Feder, um Dir mitzutheilen, wie schlimm es hier mit uns aussieht. | |
Standort | Weimar |
Institution | Goethe- und Schiller-Archiv |
Art- und Formuntersatz
Dokumentform | O-Hs. |
Vollständigkeit | vollst. |
Überlieferungsform | Hs. |
Bestand | Ferdinand Freiligrath |
Signatur | 17/V, 2b, 1 |
Zeugenbeschreibung
Umfang | 1 Bl., 2 Sn., 1 S. beschr. mit brauner Tinte auf S. 2; S. 1 mit Brief an Karl Freiligrath v. 06.12.1832 |
Größe | 22,0 x 26,0 |
Papiersorte | weiß-cremefarben, fein-pergamenten; S. 1 am linken Rand quer Wasserzeichen: JW HATMAN |
Erhaltung | beschädigt; brüchig in den Falzen und Papierausriß am rechten Rand mit Textverlust |
Regest
F. F. hat sich eine abenteuerliche Geschichte für die Schwester ausgedacht, die wirklich echt klingt und die erst am Briefende als ausgedacht entlarvt wird: Bestürzende Meldung von dem Einmarsch französischer Truppen in Holland, die Antwerpen schon genommen haben und jetzt, die flüchtende holländische Armee vor sich hertreibend, auf Amsterdam marschieren. Bewaffnung der Bevölkerung und der hier anliegenden Matrosen gegen die Invasoren. Der Kampf beginnt jetzt. Die Schiffe im Hafen brennen schon und F. F. stürzt sich ebenfalls bewaffnet in den Kampf. |