nr. 2701

Grunddaten

Adressat Glaßbrenner, Adolph
Dokumenten-TypBrief
Brief-Nummer2701
Schreibdatum1868-10-24
SchreibortCannstatt
EmpfangsortBerlin
Incipit
Cannstatt, 24. Octbr. 1868. Lieber alter Freund, Vergib, ich bitte herzlich, meinem langen Schweigen!
StandortBerlin / Detmold (Abschr.)
Institution Zentral- und Landesbibliothek / Lippische Landesbibliothek (Abschr.)

Art- und Formuntersatz

DokumentformO-Hs. / Abschrift von fremder Hand (verm. Ernst von Eynern)
Vollständigkeitvollst.
ÜberlieferungsformHs.
BestandNachlaß Glaßbrenner (O-Hs.) / Freiligrath Sammlung (Abschr.)
SignaturB 59 (O-Hs.) / Fr. S 21a (Abschr.)

Zeugenbeschreibung

Umfang1 Bl., gef., 4 Sn. beschr. mit brauner Tinte / 1 Bl., gef., 4 Sn. beschr. mit brauner Tinte (Abschr.)
Größe14,0 x 21,7 / 13,0 x 21,0 (Abschr.)
Papiersorteweiß-gelblich, fein-glatt; liniert (8 mm) / weiß-grau, fein-glatt, S. 1 oben links Papierprägezeichen: verziertes Initialienzeichen (Abschr.)
Erhaltunggut; S. 1/2 am unteren Rand Papiereinrisse / gut, vertikale Mittelfalz geklebt und unten eingerissen (Abschr.)

Regest

Entschuldigung für die längere Korespondenzunterbrechung, die bedingt war durch F. F.'s neue Lebenssituation mit seiner Übersiedlung nach Deutschland. Dank für die Rimesse zu den vom 'Gesellschafter' in Berlin gesammelten Dotationsgeldern für F. F. in Höhe von 17,15 Talern, die er gern für Adolph Glaßbrenner quittiert und beim Barmer Zentral-Komitee der Dotation für die Abrechnung anzeigt. Frage, wieso Glaßbrenner das Geld aber nicht an das Berliner Dotationskomitee gegeben hat. F. F. ist sehr abgespannt und müde. Er wünscht sich für die Zukunft eigentlich nur nochein Leben in einem kleinen Kreis liebenswürdiger Menschen und Freunde. F. F. sehnt sich auch nach einem kleinen Häuschen am Rhein mit der Nachbarschaft Glaßbrenners, ganz ähnlich der früheren Zeiten. F. F. will demnächst nach Stuttgart umziehen. Seine Bibliothek ist immer noch nicht aus London hier angekommen. Erkundigung nach der Adresse von Daniel Sander.