nr. 2940

Grunddaten

Adressat Freiligrath, Karoline
Dokumenten-TypBrief
Brief-Nummer2940
Schreibdatum1848-6-10
SchreibortDüsseldorf
Datumsstempel1848-6-10
OrtsstempelDüsseldorf
EmpfangsortSoest
Incipit
Düsseldorf 10. Juni 1848. Liebe Lina! Vergib, daß ich - durch mancherlei Abhaltungen gestört - Deinen lieben Brief vom 28. Mai erst heute beantworte, u. laß mich Dir nun zuerst meine herzliche Freude darüber aussprechen, daß wir Dich u. Gisberte nun bald auf einige Zeit hier sehen werden.
StandortWeimar
Institution Goethe- und Schiller-Archiv

Art- und Formuntersatz

DokumentformO-Hs.
Vollständigkeitvollst.
ÜberlieferungsformHs.
BestandFerdinand Freiligrath
Signatur17/V, 4b, 1

Zeugenbeschreibung

Umfang2 Bl., 1 Bl. gef., 6 Sn. beschr. mit brauner Tinte; Briefumschlag mit Adresse, 2 Poststempeln u. Siegelresten
Größe13,9 x 22,4
Papiersorteweiß-grau, fein-glatt-pergamenten; S. 3 am oberen Rand rechts Papierprägezeichen: achteckig, mit Segelschiffmotiv
Erhaltunggut

Regest

F. F. freut sich über die Besuchszusage seiner beiden Schwestern Karoline und Gisbertine Freiligrath, obwohl ihm ein aufeinander folgender Einzelbesuch noch lieber gewesen wäre. In der Pfingstwoche können die Schwestern allerdings noch nicht kommen, da er dann eine Reise nach Süddeutschland unternimmt. Zu seinem Geburtstag ist F. F. ebenfalls nicht zu Hause, da er vom hiesigen Volksklub für diesen Tag zum Delegierten einer in Frankfurt/M. stattfindenden Konferenz der demokratischen Vereine bestimmt worden ist und erst am Montag, dem 19. Juni, zurück sein wird. F. F. würde sich auch freuen, wenn Ferdinand Schwollmann die Schwestern auf ihrer Reise hierher für einige Tage begleiten könnte. Sonst kann F. F. die Schwestern auch von Hamm abholen. F. F. würde die Schwestern dann nach ihrem Aufenthalt auch wieder nach Hamm zurückbringen, um dort auch der Mutter begegnen zu können. F. F. bittet darum, daß ihm die Schwestern nun endlich auch die gewünschten Bilder seiner Großeltern mitbrächten.