nr. 3025

Grunddaten

Adressat DuMont-Schauberg, Joseph
Dokumenten-TypBrief
Brief-Nummer3025
Schreibdatum1840-1-26
SchreibortUnkel
Datumsstempel1840-1-27
OrtsstempelOberwinter
Empfangsdatum1840-1-27
EmpfangsortKöln
Incipit
Hochgeehrter Herr u. Freund, Meinen besten Dank für Ihre letzte geneigte Zuschrift.
StandortDetmold
Institution Lippische Landesbibliothek
DruckeDeutsche Dichtung (1885), S. 52f.

Art- und Formuntersatz

DokumentformO-Hs.
Vollständigkeitvollst.
ÜberlieferungsformHs.
BestandFreiligrath Sammlung
SignaturFr. S 10

Zeugenbeschreibung

Umfang1 Bl., 2 Sn., 1 1/3 Sn. beschr. mit brauner Tinte; S. 2 Mitte mit Adresse, 2 Poststempeln u. 2 Siegeln
Größe19,6 x 31,7
Papiersorteweiß-grau, fest-glatt-gerippt; Blattmitte Wasserzeichen: G F
Erhaltungbefriedigend; am linken Rand Mitte Papiereinriß mit leichtem Textverlust, am rechten Rand Mitte dreieckiger Papierauschnitt mit leichtem Textverlust

Ergänzungskommentar

Beilagen[Subskriptionsliste für den Rolandsbogen; Shakespeare-Annonce (?)]

Regest

Übersendung der 3. Sammlungsliste F. F.'s für das Rolandsbogenprojekt, die F. F. bittet volllständig auch mit den jeweils angegebenen Motti in der 'Kölnischen Zeitung' abzudrucken, damit durch den dabei entstehenden Spaß vielleicht noch mehr Spender gewonnen werden können. F. F. will weiter sammeln, und freut sich, daß die Sache bisher, wie man aus den veröffentlichten Spendenlisten in der 'Kölnischen Zeitung' ersehen kann, gut angenommen wird. Rücksendung einer Shakespeare-Annonce (?). F. F. übersetzt jetzt den William Shakespeare weiter und ist schon gespannt auf die Übersetzung von Wagner, die Joseph DuMont ihm bei Erscheinen unbedingt sofort zuschicken möge. F. F. mit Freude darüber, daß die 2. Auflage seiner 'Gedichte' in 1250 Exemplaren innerhalb von drei Monaten vergriffen war, und daß der Verleger Johann Georg von Cotta schon die 3. Auflage unter die Presse genommen hat. Von Karl Immermann hat F. F. noch immer keine Nachricht betreffs seines Beitrages für den 2. Jahrgang des 'Rheinischen Jahrbuchs'. F. F. wird wohl nicht zum Karneval nach Köln kommen, da er Besuch von Christian Martzerath bekommt.

Bemerkungen

S. 1 oben von fremder Hand mit brauner Tinte Vermerk: '1840. Unkel, 26. Januar Freiligrath.'; S. 2 unter Adresse von der Hand F. F.'s mit brauner Tinte Vermerk: 'Selbst wieder ge- öffnet. FFth.'