nr. 3062

Grunddaten

Adressat Elze, Friedrich Karl
Dokumenten-TypBrief
Brief-Nummer3062
Schreibdatum1870-11-27
SchreibortStuttgart
Empfangsort[Dessau]
Incipit
Stuttgart, 27/11. 70. Lieber Freund, Meinen Brief vom 9. d. M. werden Sie erhalten haben.
StandortDetmold
Institution Lippische Landesbibliothek

Art- und Formuntersatz

DokumentformO-Hs.
Vollständigkeitvollst.
ÜberlieferungsformHs.
BestandFreiligrath Sammlung
SignaturFr. S 144

Zeugenbeschreibung

Umfang1 Bl., gef., 4 Sn. beschr. mit brauner Tinte
Größe14,0 x 21,9
Papiersorteweiß-grau, fein-glatt; enge Linienprägung (1 mm)
Erhaltunggut

Ergänzungskommentar

Beischluss[Einladungsschreiben an Karl Elze von einem Dritten]

Regest

F. F.'s Tochter, Katharine Freiligrath-Kroeker, hat auf die Anfrage Karl Elzes leider noch immer keine Entscheidung getroffen, ob sie die angebotene Übersetzung ins Englische von Elzes Biographie Walter Scotts übernehmen wird, was wohl daran liegt, daß sie seit einiger Zeit in Brighton im Hause Arnold Ruges weilt. Mitteilung, daß die 'Rheinische Zeitung' in Köln erscheint, und sich sicherlich über gelegentliche Beiträge Elzes freuen würde. Nachfrage, ob Elze nicht den Leipziger Korrespondenten des Londoner 'Athenaeums' kennt, der in der Nr. 224 der Zeitschrift auch Elze angegriffen hat. F. F. müßte ihn von seiner Londoner Emigration im Februar 1848 her noch kennen, als er vor deutschen Flüchtlingen sein Gedicht 'Schwarz Rot Gold' vorgetragen hat. Wolfgang Freiligrath hat nach Auflösung seines Sanitätskorps den ehrenvollen Abschied erhalten und erholt sich zur Zeit in Westphalen. Im neuen Jahr wird er dann eine Stelle in einer großen Fellhandelsfirma in Buffalo (USA) antreten. Erinnerung F. F.'s an Friedrich von Bodenstedts Liedzeile aus dem Gedicht an seinen in den Krieg ziehenden Sohn: 'Nie schwärze Blei u. Pulverdampf Dein besseres Gefühl!'.