F. F. zeigt sich betroffen und traurig über die Nachricht vom Tode seines Freundes Oscar Ludwig Bernhard Wolff, was ihn zur Rekapitulation der Stationen ihrer Freundschaft und zur Feststellung bringt, daß er Wolff viele Anregungen und auch Förderung zu verdanken hat. Er ist der festen Meinung, daß Wolff ein ehrenvoller Platz in der deutschen Literaturgeschichte sicher sein wird. An der von Friedrich Hofmann initiierten Spendensammlung für die Witwe Wolffs, von deren Erfolg F. F. überzeugt ist, beteiligt sich F. F. mit 100,- Talern, die ihm Ernst Keil aus den für ihn aufgelaufenen Geldern aus der eigenen Dotationssammlung über die Zeitschrift 'Gartenlaube' ausbezahlen soll. Der Verdacht Hofmanns, bei der Spende der Deutschen Schiller-Stiftung für die Freiligrath-Dotation in Höhe von 500,- Talern könne es sich doch nur um die zurückgezogenen kärglichen Pensionsgelder von 100,- Talern jährlich für die Witwe Wolffs handeln, könnte auch nach F. F.'s Ansicht richtig sein. Das würde F. F. freilich zu einem unschuldig Schuldigen in der Sache machen, und er möchte mit seiner Spende für Frau Wolff wenigstens etwas davon wieder gut machen. Nur bittet er, daß seine Spende anonym bleibt und mit dem Vermerk 'von einem alten Freunde Wolff's' gekennzeichnet werde. Dies ist deshalb notwendig, damit F. F., der seit dem erfolgreichen Verlauf seiner Dotation als ein reicher Mann gilt, nicht noch mehr als ohnehin schon in großer Zahl mit Bittgesuchen und Aufforderungen zu Unterstützungszahlungen von wildfremden Menschen überhäuft wird, wenn seine Freizügigkeit in dem Fall hier bekannt würde. |