F. F. ist seit seiner Entlassung aus Düsseldorfer Haft und den tumultarischen Aufregungen um seine Person danach sowie seiner Übersiedlung nach Köln und der dort begonnenen Redakteurstätigkeit an der 'Neuen Rheinischen Zeitung' fast nicht mehr zur Ruhe gekommen. Dank für die angebotene Hilfe Julius Meyers an F. F.'s Frau während seiner Haft. F. F. hat jetzt den Entschluß zu einer heftweisen Publikation aller seiner nicht im 'Glaubensbekenntniß' und in dem Band 'Ca ira!' erschienen politischen und sozialen Gedichte gefaßt. F. F. will dadurch der Vorteilsnahme durch schon stattgefundene und weiterhin zu befürchtende Nachdrucke entgegenwirken und auch das nur als Flugblattdruck Veröffentlichte vor dem Verlorengehen schützen. Das erste Heft davon ist soeben im Selbstverlag erschienen. Das zweite Heft, das auch Unveröffentlichtes enthalten wird, soll in bälde folgen. F. F. fragt an, ob Meyer 40 oder 50 Hefte für ihn zu einem Preis von 1/2 Taler vertreiben kann, da dies ja schon bei dem Flugblattdruck von 'Die Todten an die Lebenden' recht gut geklappt hat. Hoffnung auf einen politisch-revolutionären Aufschwung für das kommende Frühjahr. Heute kommt es zur Fortsetzung des Prozesses gegen Fritz Anneke, Andreas Gottschalk und Esser in Köln. F. F. hat mit Levin Schücking in Köln noch keinen Kontakt aufgenommen, da dies auch der Öffentlichkeit nur schwer zu vermitteln wäre, da er Redakteur an der 'Neuen Rhenischen Zeitung' ist und Schücking Redakteur an der konservativen 'Kölnischen Zeitung', sie also auf politisch unvereinbaren Positionen stehen. |