Übersendung von F. F.'s Band 'Ein Glaubensbekenntniß' angekündigt, der sich aber im Augenblick noch mit seinen letzten Bogen im Druck befindet und offiziell erst in drei bis vier Wochen erscheinen wird. [F. F. konnte den Band aber noch beifügen.] F. F. glaubt, daß Karl Gutzkow die Ehrlichkeit seiner Gesinnung, die sich hier, namentlich in der 2. Abteilung der Gedichte, ausspricht, nicht verkennen wird und würde sich freuen, wenn Gutzkow in einer Rezension ein offenes Wort über die Sammlung sagen würde, da redliche Freunde, deren Stimme noch dazu ins Gewicht fällt, gerade jetzt für F. F. nötiger denn je sind. Schade nur, daß Gutzkow sein Verhältnis zu Joseph DuMont gelöst hat, denn dessen 'Kölnische Zeitung' wäre ein gutes Organ für ein solches Wort gewesen. F. F. geht noch heute in überstürzter Eile mit dem Dampfer rheinabwärts nach Verviers in Belgien und will froh sein, wenn er Preußen erst einmal verlassen hat. F. F. bedauert, daß er Gutzkow vor dessen Abreise nicht noch einmal treffen konnte und hofft, daß man sich in Zukunft öfter und auch länger sehen wird. F. F. wird höchstwahrscheinlich aber den kommenden Winter nicht nach Frankfurt/M. kommen können und sich überhaupt nicht in Deutschland aufhalten, da das Erscheinen des 'Glaubensbekenntnisses' ihm dies wohl unmöglich machen wird. |