nr. 3614

Grunddaten

Adressat Scherer, Georg
Dokumenten-TypBrief
Brief-Nummer3614
Schreibdatum1870-12-3
Schreibort[Stuttgart]
Empfangsort[Stuttgart]
Incipit
3. Dec. 70. Lieber Freund, Der brave Vogel (Adr. Fl. I. Vogel, Rheinische Bierbrauerei, Weisenau, Mainz) wird sich gewiß sehr freuen u. hochgeehrt fühlen, wenn Du sein warmes Gedicht Deiner Monographie einverleiben willst.
StandortMünchen
Institution Bayerische Staatsbibliothek

Art- und Formuntersatz

DokumentformO-Hs.
Vollständigkeitvollst.
ÜberlieferungsformHs.
BestandFerdinand Freiligrath
SignaturCod. germ. 6580

Zeugenbeschreibung

Umfang1 Bl., gef., 4 Sn., 3 Sn. beschr. mit schwarzer Tinte
Größe10,9 x 14,0
Papiersorteweiß-grau, fein-glatt; enge Linienprägung quer (1 mm) mit Querstreifung
Erhaltunggut

Ergänzungskommentar

Beilagen[Kriegsgedicht eines Herrn Vogel; Separatdruck eines Kriegsgedichts von Wilhelm Ganzhorn]
Beischluss[Brief von Karl Heuberger an Georg Scherer]

Regest

Ein gewisser Herr Vogel aus Mainz würde sich sicher über die Aufnahme seines Gedichtes in Georg Scherers Projekt einer Kriegslyrik-Monographie sehr freuen. F. F. sendet das Gedicht Vogels mit kleinen Verbesserungen an Scherer zurück. F. F. ist auch weiter auf der Suche nach einem passenden Motto für das Projekt. Vielleicht könnte eine Strophe eines Gedichts von Gustav Schwab passend sein. F. F. hat positive Nachrichten von Emil Rittershaus und Ludwig Elbers erhalten. Nur der Krieg schiebt die Sache (Edition des Bandes 'Neue Gedichte' von Rittershaus) hinaus. Der Verleger Ernst Keil will auch nicht vor dem kommenden Frühjahr mit dem Druck der Ausgabe beginnen. Rücksendung eines Briefes von Karl Heuberger an Scherer. F. F. legt auch noch ein Kriegslied von Wilhelm Ganzhorn bei, das dieser in 6000 Exemplaren ins Feldlager vor Paris geschickt hatte.