Durch berufliche Anforderungen, familiäre Pflichten und gelegentliche literarische Arbeiten hat F. F. jetzt kaum noch Zeit für Korrespondenzen. F. F. wünscht, daß Levin Schücking auch nach dem Erscheinen von F. F.'s Gedichtband 'Ca ira!' die Beziehungen zu ihm nicht ganz abbricht, so wie es Karl Heuberger, ohne die Gedichte selbst gelesen zu haben, vor einigen Monaten getan hat. Heuberger sioole sogar alle Bilder F. F.'s in seinem Hause verbrannt haben. Das politisch bornierte Verhalten der preußischen Regierung beschleunigt die politische Entwicklung jetzt mehr als alle Presse und politische Poesie. F. F. kommt jetzt leider wegen seiner hohen Arbeitsbelastung nur noch wenig zum Dichten. In der Zwischenzeit hat er allerdings die Bekanntschaft mit verschiedenen englischen Dichtern gemacht, so z. B. Richard Monckton Milnes, Alfred Tennyson, Barry Cornwall und Edward George Bulwer-Lytton. Durch Einladungen zu Empfängen hat er auch einige deutsche Diplomaten kennengelernt. Mit Bulwer-Lytton hat er sogar gegenseitige Besuche vereinbart. Jüngst hatte F. F. auch einen Ausflug in die südlichen Grafschaften und damit gleichzeitig in die englische Geschichte. F. F. liest hier die 'Augsburger Allgemeine Zeitung', die 'Kölnische Zeitung' und die 'Weserzeitung' und dankt Schücking für die gelegentliche Erwähnung seines Namens, besonders aber der Anzeige des Bandes 'Englisch Gedichte aus neuerer Zeit' in der 'Augsburger Allgemeinen Zeitung'. F. F. hat eine Anfrage Schückings nach Informationen über eine Frau Kurtz leider noch nicht erledigen können. |