nr. 3689

Grunddaten

Adressat DuMont-Schauberg, Joseph
Dokumenten-TypBrief
Brief-Nummer3689
Schreibdatum1840-1-15
SchreibortUnkel
Empfangsort[Köln]
Incipit
Verehrter Freund, Ich schmiede das Eisen, weil es warm ist, und schicke Ihnen drum inliegend ein fürtreffliches, so eben vom Stapel gelaufenes, Opusculum für das Feuilleton.
StandortKöln
Institution Historisches Archiv
DruckeHouben II (1916), S. 1

Art- und Formuntersatz

DokumentformO-Hs.
Vollständigkeitvollst.
ÜberlieferungsformHs
BestandAbtlg. 1005: Autographensammlung
SignaturBriefe von F. Freiligrath

Zeugenbeschreibung

Umfang1 Bl., 2 Sn., 1 2/3 Sn. beschr. mit brauner Tinte
Größe19,5 x 31,8
Papiersorteweiß-grau, fest-stumpf; Blattmitte Wasserzeichen: stilisiertes Ornamentmotiv
Erhaltunggut

Ergänzungskommentar

Beilagen[Liste mit Spendengeldern für den Rolandsbogen; F. F.'s Gedicht 'Roland der Held', nach Thomas Campbell]

Regest

Übersendung eines neuen Gedichts F. F.'s zum Abdruck in der 'Kölnischen Zeitung' ebenso wie die Liste mit den bisher bei F. F. eingegangenen Spendengeldern für den Rolandsbogen. F. F. weist dabei korrekt aus, daß er zwar von einem B. D. aus Köln einen Brief mit der Zusage der Spende von einem Taler und dem Vorschlag der Einrichtung eines Hospitals für notleidende Kaufleute erhalten hat, der Taler jedoch darin fehlte. Es könnte sein, daß Joseph DuMont ihn erhalten hat, denn er weist in seinen Spendenlisten einen solchen Betrag unter B. D. aus. Trotz der große Mühen, die sich F. F. und DuMont mit der Rolandsbogen-Aktion aufgebürdet haben, hat F. F. noch immer viel Freude an der Sache, vor allem weil sie zeigt, welches poetische Feuer doch immer noch im Volk stecke, daß man nur anzufachen brauche.

Bemerkungen

S. 2 oben von fremder Hand (wahrscheinlich Joseph DuMont) mit schwarzer Tinte Vermerk: 1840 Unkel, 15. Januar. Freiligrath.