nr. 3708

Grunddaten

Adressat Kindt, Hermann
Dokumenten-TypBrief
Brief-Nummer3708
Schreibdatum1865-10-3
SchreibortLondon
Empfangsort[Cumberland] (?)
Incipit
3. Octbr. 1865. Lieber Freund, Meine Frau beauftragt mich, Ihnen in ihrem Namen recht angelegentlich für die große Freude zu danken, die Sie ihr durch die Sendung der beiden schönen u. interessanten Photographien gemacht haben.
StandortDüsseldorf
Institution Heinrich-Heine-Institut

Art- und Formuntersatz

DokumentformO-Hs.
Vollständigkeitvollst.
ÜberlieferungsformHs.
BestandFreiligrath
Signatur53.2909

Zeugenbeschreibung

Umfang1 Bl., gef., 4 Sn. beschr. mit schwarzer Tinte
Größe13,4 x 21,3
Papiersortegrau, fein-glatt-pergamenten; Blattmitte mit Wasserzeichen: TH SAUNDERS 1864, Firmenpapier, S. 1 oben rechts mit Aufdruck: General Bank of Switzerland, (Crédit International Mobilier et Foncier) London Agency, 2, Royal Exchange Buildings,
Erhaltunggut

Ergänzungskommentar

Beilagen[Autograph von Alexander von Humboldt (?)]

Regest

Dank vor allem im Namen von Ida Freiligrath für die zwei übersandten Photographien, die einen Ehrenplatz im Freiligrath'schen Photoalbum gefunden haben. Wunschgemäße Übersendung eines Briefautographen Alexader von Humboldts mit der eigenhändigen Abschrift von F. F. Beschwerde F. F.'s über die Zeitschrift 'Autographic Mirror', die seinen zur Verfügung gestellten Brief von Karl Immermann immer noch nicht gebracht und das Original auch noch nicht zurückgeschickt hat. F. F. drängt nun darauf, daß beides baldmöglichst geschieht, da er sich sonst ob dieser unangenehmen Nachlässigkeiten als Beitragslieferant der Zeitschrift zurückziehen muß. Ähnliches wie hier und bei der sehr späten Veröffentlichung seines ebenfalls zur Verfügung getellten Briefes von Adelbert von Chamisso in der Nummer vom 9. September, den er ebenfalls noch nicht zurückerhalten hat, sollte nicht noch einmal passieren. Wie unordentlich es auf der Redaktion der Zeitschrift zugeht, zeige wohl auch der Vorfall, daß man eine Hermann Kindt zugehörende Zeichnung an F. F. geschickt hat. F. F. bittet Kindt darum, die ihm zur Veröffentlichung in der Zeitschrift noch überlassenen Autographen von Garibaldi, Alexander von Humboldt und anderes erst an die Redaktion weiterzureichen, wenn F. F. seinen Immermann- und seinen Chamisso-Brief zurückerhalten haben wird. In der Angelegenheit um die gesuchten Verse von Emanuel Geibel benötigt F. F. den ganauen Wortlaut davon, um helfen zu können.