F. F. seine Rückkehr für Anfang Mai nach Frankfurt/M. an, von wo aus er auch gleich Besuche bei seinen Freunden in Düsseldorf und Wuppertal machen will. Unzufriedenheit F. F.'s mit dem Verlauf der Revolution. Er fordert die Errichtung der Republik und eine umfassende Sozialreform sowie eine parlamentarische Regierungsform ohne die Teilhabe der Fürsten. Die Republik bringe nicht die Anarchie, wie Heinrich Koester meint, sondern führt aus der augenblicklichen Halbheit der Zustände und bringt somit die völlige politische Freiheit. F. F. ist zur Teilnahme am revolutionären Kampf fest entschlossen, was auch das oberste Ziel seiner Rückkehr ist. Für F. F. steht Revolution jedenfalls noch immer an ihrem Anfang. F. F. hält sich gerüstet sowohl für Presseprozesse, eventuelle Inhaftierungen wie auch für den Barrikadenkampf oder antirussische Wachtfeuer. Übersendung von einigen neuen Revolutionsgedichten F. F.'s, die Koester in der Tagespresse veröffentlichen soll. Besonders wünscht F. F. auch die Veröffentlichung der Erklärung Georg Herweghs aus Paris. Auch Karl Heinzen ist sofort nach Bekanntwerden der Revolutionsereignisse von Amerika nach Europa aufgebrochen und weilt jetzt schon nach Zwischenaufenthalten hier in London und Paris bei seiner Familie in Genf, um möglichst rasch an den Revolutionskämpfen teilnehmen zu können. Dank für Briefe von Müller, Julius Buddeus und Theodor Eichmann und Grüße an sie sowie an Philipp Schifflin. |