Jubel und Begeisterung über den Ausbruch der Revolution in Paris als welthistorisches Ereignis wird von F. F. zum Anlaß der Wiederaufnahme der lange unterbrochenen Korrespondenz genommen. Die Realtät agitiere jetzt besser als alle poetischen Verse. Trotzdem hat F. F. im Überschwang der Ereignisse auch einige Gedichte verfaßt, die F. F. nun Heinrich Koester schickt, damit er sie zum Besten der Sache am Rhein verbreiten möge. Gleichzeitig schon Warnung vor der Gefahr des Steckenbleibens der Revolution in Deutschland. Jetzt müsse die Sache dort richtig und gründlich angefangen werden, was heißt, die Monarchie zu stürzen und nicht bloß einige Reformen auflegen, sondern grundlegende Veränderungen herbeiführen. Sonst würde alles umsonst sein. F. F. hat seine Amerika-Pläne nun wieder aufgegeben und kündigt seine Rückkehr nach Deutschland in ein paar Monaten an, was aber nicht durch die Gnade einer Amnestie, sondern nur durch den Ruf und die Macht des Volkes geschehen soll. F. F. will auf keinen Fall als einer erscheinen, der vom Schlachtfeld desertiert. F. F. selbst muß sich hier in London schlecht und recht durchschlagen, aber das Glück seines Familienlebens entschädigt ihn für vieles. Mitteilung, daß F. F. leider dem Setzer Conrad hier nur einmal vorübergehend Arbeit verschaffen konnte, da der Konkurrenzdruck insgesamt in London sehr hoch ist. Bei direkten Briefsendungen an F. F. solle nicht seine Firmenadresse benutze werden, sondern die des Setzers Conrad. Grüße an die Freunde wie Adolph Schroedter, Carl Friedrich Lessing, Wolfgang (Peter Carl Wilhelm) Müller von Königswinter, Philipp Schifflin, Julius Buddeus, Theodor Eichmann und den von Eynerns. |