nr. 393

Grunddaten

Adressat Eichmann, Theodor
Dokumenten-TypBrief
Brief-Nummer393
Schreibdatum1851-8-7
SchreibortLondon
Empfangsort[Düsseldorf]
Incipit
London, 7. Aug. 1851. Edler Eichrath, Du mußt mir mein langes Schweigen schon vergeben.
StandortDortmund
Institution Stadt- und Landesbibliothek
DruckeBuchner II, S. 250f.

Art- und Formuntersatz

DokumentformO-Hs.
VollständigkeitHs.: vollst.; Druck: unvollst. (Abs. 2-3 fehlen; Abs. 5, 6.-7. Satz fehlen; Abs. 6-8 fehlen; Abs. 9, 2. Satz, letzter Teilsatz fehlt, 3. Satz, letzter Teilsatz fehlt; Abs. 10, 2. Satz, 1.-5. Wort fehlen; Nachschrift fehlt)
ÜberlieferungsformHs.; Edition
BestandFerdinand Freiligrath
SignaturAtg 3045

Zeugenbeschreibung

Umfang2 Bl., gef., 8 Sn. beschr. mit brauner Tinte
Größe13,6 x 21,5
Papiersorteweiß-gelblich, fein-pergamenten
Erhaltunggut

Ergänzungskommentar

Beilagen[Beilagen für Freunde]

Regest

Das Hierbleiben in England steht jetzt für F. F. fest. Im kommenden Monat will er seine Familie nachholen. Theodor Eichmann soll beim Verkauf von F. F.'s Mobilien in Deutschland helfen. Wichtiger aber noch ist, daß Eichmann genau die Anweisungen zum Transport der Bücherkisten F. F.'s nach England befolgt, damit nicht die Polizei bei einer Kontrolle alles öffnet und vielleicht beschlagnahmt. F. F. sei nunmehr mehr berüchtigt als berühmt in der Öffentlichkeit, ähnlich wie der Buchhändler Wilhelm Scheller. F. F. jetzt mit Arbeit an einer neuen Anthologie. F. F. bedauert die Schwierigkeiten des Buchhändlers Scheller wegen F. F.'s Gedichten. F. F. braucht seine Familie um sich, um in gewohnter Häuslichkeit wieder zur Ruhe zu kommen. F. F. will unbedingt den in London weilenden August Boelling treffen. Werben Böllings und Eichmanns um F. F.'s Schwägerin Marie Melos. Tod Hugo Dünwegs in noch jungen Jahren.