Trotz vieler Sorgen und seiner Einsamkeit findet F. F. zumindest in seiner Familie immer wieder Halt. Freude über die positive Aufnahme von F. F.'s Anthologie 'Dichtung und Dichter' in Deutschland. F. F. will auch wieder eigene Dichtungen schaffen, die man eigentlich von ihm erwartet, obwohl es ihm durch seine Kontorsarbeit an der notwendigen poetischer Frische dazu mangelt. Klage über die Berufsbelastungen allgemein. F. F. hat jetzt oft Heimwehgefühle nach dem Rheinland in seinen Träumen. F. F. bedauert, daß Theodor Eichmann wegen der Schwangerschaft seiner Frau Marie seine kommende Englandreise leider wieder allein antreten müssen wird. F. F. ist jedenfalls ganz der alte Charakter geblieben und freut sich auf das Wiedersehen mit dem alten Freund. Ida Freiligrath gibt jetzt Deutschunterricht für einige Damen, was unter anderem mit dazu beitragen soll, den kommenden Aufenthalt von F. F.'s Schwester Gisbertine Freiligrath hier in London nach dem Abschluß ihrer musikalischen Ausbildung zu sichern. Hermann Püttmann ist mit seiner achtköpfigen Familie jetzt hier in London. F. F. und andere haben eine Unterstützungssammlung für Püttmann veranstaltet und ihm einen Bibliothekarsposten verschaffen können, so daß er die Chance hat, hier ein Auskommmen zu finden. Auch der alte Düsseldorfer Freund, Lorenz Contador, weilt jetzt in Geschäften hier in London. Nachfrage wieder an Theodor Janssen wegen Bilderverkäufen von Johann Peter Hasenclever. Lob für Heinrich Kösters jüngste Artikel- und Gedichtveröffentlichungen in der 'Kölnischen Zeitung' über Hasenclever, an der er aber auch Detailkritik übt. F. F. würde gern sein Verhältnis zum Verleger Wilhelm Scheller wieder aufbessern. |