Das Familienleben F. F.'s ist weiterhin intakt. Er hofft, daß sowohl seine Schwester Gisbertine Freiligrath, die in einer Stellung in Stratford sehr schlecht behandelt worden ist und nun zu den Freiligrtahs zurückkehrt, ebenso bald wieder eine neue Anstellung findet, wie Marie Melos, die ebenfalls in ihrer Stellung als Haus - und Kindermädchen in Manchester schlechte Erfahrungen machen mußte. F. F. hat seine Entlassung beim Handelshaus Joseph Oxford eingereicht, nachdem ihm ein Gehaltserhöhungswunsch um 50 Pfund im dritten Beschäftigungsjahr barsch mit der Begründung abgelehnt wurde, F. F. arbeite nicht fleißig genug, obwohl sein Kollege gerade im letzten Jahr eine Gehaltserhöhung auf 300 Pfund bekommen hatte. Der Hauptvorwurf dabei war, daß F. F. die Geschäftsbilanz vom letzten Jahr erst jetzt fertig bekommen hat, was aber seriöser Weise kaum eher möglich war, da Oxford oft weg war und F. F.'s Kollege an Cholera erkrankte. F. F. zeigt sich empört über das Durchbrechen der Judennatur bei seinem Prinzipal. Ausscheiden am Ende des Monats,aber es bleibt Problem, daß F. F. gegnüber der Firma noch 30 Pf. Gehaltsschulden hat und nicht weiß, wie er diese bezahlen soll, da in nächster Zeit auch keine größeren Honorare ins Haus stehen. F. F. wll deshalb an Ferdinand Lassalle schreiben, ob er keine Gesamtausgabe seiner politischen Gedichte auf Subskription machen will, und ihn dann dafür um einen Vorschuß bitten. Dank für Musterblätter zum Warenverkauf von Theodor Eichmanns Bruder. |