nr. 474

Grunddaten

Adressat Kinkel, Gottfried Johann
Dokumenten-TypBrief
Brief-Nummer474
Schreibdatum1863-5-10
SchreibortLondon
Empfangsort[London]
Incipit
5, Upper Homerton. 10. Mai 63. Lieber Kinkel, Ich muß sehr um Entschuldigung bitten, daß ich auf Deine Mittheilung vom 28. April nicht früher geantwortet habe.
StandortDortmund / Bonn (Abschr.)
Institution Stadt- und Landesbibliothek / Universitätsbibliothek (Abschr.)
DruckeBuchner II, S. 346

Art- und Formuntersatz

DokumentformO-Hs. / Abschr.
VollständigkeitHs. + Abschr.: vollst.; Druck: unvollst. (Briefanfang: Anrede, Abs. 1-4 u. Abs. 5, 1. Wort fehlen; Briefschluß: Abs. 7-8, Schlußformel u. Nachschrift fehlen)
ÜberlieferungsformHs.; Edition
BestandFerdinand Freiligrath (O-Hs.) / Autographensammlung (Abschr.)
SignaturAtg 8135 (O-Hs.) / Br.-A: S 2675, 25,b (Abschr.)

Zeugenbeschreibung

Umfang1 Bl., gef. 4 Sn. beschr. mit schwarzer Tinte
Größe11,3 x 17,6
Papiersorteweiß-gelblich, fein-glatt; enge Linienprägung (1 mm)
Erhaltunggut

Ergänzungskommentar

Beischluss[Brief von Frau an Gottfried Kinkel v. April 1863 (?)]

Regest

F. F. wächst seine Privatkorrespondenz zunehmend über den Kopf, da er nur noch gelegentlich an Sonntagen zum Briefeschreiben kommt. F. F. ist bereit, Gottfried Kinkels an die Schiller-Stiftung gerichtete Bitte zur Unterstützung eines Fräulein von Lagerström zu unterstützen. F. F. will sich in der Angelegenheit sogar noch privat an Franz Dingelstedt wenden. Glückwünsche zur Geburt von Kinkels Sohn Manfred und zur Fertigstellung der Dichtung über Quintin Messys nach einer immerhin 15jährigen Unterbrechung. F. F. hat mit seinem Gedicht 'Für Julius Mosen' immerhin 300 Subskribenten für die Werkausgabe des in Not geratenen Dichters einwerben und auch in Deutschland damit wieder alte Kontakte knüpfen können. Erkundigung nach Ludwig Pfau, der seit einem halben Jahr spurlos aus London verschwunden scheint. Pfau ist wahrscheinlich auch ein Unterstützungsfall für die Schiller-Stiftung. F. F. würde ihm jedenfalls gern helfen.

Bemerkungen

Abschr. von fremder Hand (Konrad Kinkel) mit brauner Tinte auf weißem, liniertem Papier (9 mm) in Heftkladde; Größe: 22,5 x 28,7; Umfang: 2 1/4 Sn. (S. 94-96)