F. F. war in letzter Zeit sehr mit den Vorbereitungen zur Hochzeit seiner Tochter Louise Freiligrath beschäftigt. Außerdem war seine Schwester Gisbertine Freiligrath zweimal vom Bodensee auf der Durchreise bei ihm zu Besuch gewesen. Dank für August Boellings Bemühungen, einen höheren Zinssatz für F. F.'s angelegtes Kapital bei einer Bank zu bekommen, bis man es endgültig in Aktien anlegen wird. Die Vorschläge zu Aktienkäufen durch Boelling werden von F. F. weitgehend akzeptiert. Die Dotationssammlungsgelder aus Hamburg über 10600,- Taler sollen nun ebenfalls nach Barmen an das Zentra.-Komitee kommen, wenn F. F. versichern könne, daß seine früheren Verbindlichkeiten getilgt sind. F. F. hat dies bereits nach Hamburg versichert. Nun steht wieder die Frage nach der günstigsten Anlage dieses Geldes vor F. F. und Boelling. F. F. ist nun nach Boellings Auskünften wieder beruhigter über die Papiere der Bergisch-Märkischen Eisenbahn. F. F. freut sich darüber, daß Boelling sein kleines Taufgedicht so gut gefallen hat. Er will es nun auch gern in Eduard Hallbergers Zeitschrift 'Über Land und Meer' veröffentlichen. Mit der Verheiratung seiner Töchter und dem Geschäftseintritt seines Sohnes Otto Freiligrath sieht sich F. F. doch einiger Sorgen enthoben. |