nr. 602

Grunddaten

Adressat Grabbe, Louise Christiane
Dokumenten-TypBrief
Brief-Nummer602
Schreibdatum1841-10-15
SchreibortDarmstadt
Datumsstempel1841-10-15
OrtsstempelDarmstadt
Empfangsdatum1841-10-16
EmpfangsortMannheim
Incipit
Verehrte Freundin! Seit Ihrer Abreise habe ich noch zweimal mit Duller über die fragliche Gesammtausgabe der Werke Ihres verstorbenen Mannes conferirt, u. wir sind, was die Zugabe ungedruckter Grabbescher Briefe angeht, durchaus zu der Ueberzeugung gelangt, daß wir, um die in Ihren Händen befindliche Correspondenz gehörig redigiren zu können, jedenfalls, wenn auch nur ganz kurze Zeit, die Originale vor uns haben müssen.
StandortLeipzig
Institution Universitätsbibliothek
DruckeDöring (1987), S. 586f.

Art- und Formuntersatz

DokumentformO-Hs
Vollständigkeitvollst.
ÜberlieferungsformHs.; Edition
BestandSammlung Neu
SignaturNeu, Rep. IX, 25

Zeugenbeschreibung

Umfang1 Bl., gef., 4 Sn., 2 3/4 Sn. beschr. mit brauner Tinte; S. 4 mit Adresse
Größe21,8 x 26,6
Papiersorteweiß-gelblich, fein-pergamenten
Erhaltunggut

Regest

Nochmalige Bitte um Zusendung eines Konvoluts unveröffentlichter Briefe Christian Dietrich Grabbes für die von F. F. und Eduard Duller geplante Gesamtausgabe der Werke Grabbes, um eine Auswahl und Bearbeitung aus den Originalen zur Veröffentlichung richtig vornehmen zu können. Die avisierten Abschriften und Auszüge reichen dafür nicht aus. Auch ist so wohl am besten von Louise Chriatiane Grabbe den fälschlich gegen sie erhobenen Vorwürfen zu begegnen. Rücksendung binnen 14 Tagen zugesagt, ebenso wie die der bereits übergebenen Darstellung der Grabbes über das Verhältnis Grabbes zu Ihrem Vater Christian Gottlieb Clostermeier. Bitte um Zusendung wirklich aller Korrespondenzdokumente auch über das bereits verhandelte Konvolut hinaus. Bei früheren Verlegern Grabbes, Georg Ferdinand Kettembeil und Carl Georg Schreiner, wurde bereits um das Einverständnis für Werkausgabe nachgesucht.

Bemerkungen

S. 1 am oberen Rand von der Hand Louise Chriatiane Grabbes: Beantwortet am 20. und 21. October mit Uebersendung von Grabbe's Billetten so wie mit Immermanns Schreiben an denselben. L. Grabbe.