F. F. wünscht von Emanuel Geibel Auskünfte darüber, wie er sich in der Sache der von der J. G. Cotta'schen Buchhandlung mit seinem Band 'Gedichte' veranstalteten billigen Konkurrenzausgabe zu entsprechenden Nachdrucken in Holland verhalten hat, da auch F. F.'s Band 'Gedichte' vom holländischen Nachdruck betroffen ist und Karl von Cotta ihn nun auffordert, seinerseits Vorschläge für eine ähnliche billige Konkurrenzausgabe für Holland zu machen. F. F. weiß aber nicht so recht, welche Forderungen er dabei an von Cotta stellen soll. Vor allem möchte er wissen, welche Auflagenhöhe Geibels Konkurrenzausgabe hatte und ob von Cotta dafür auch ein Honorar gezahlt hat. F. F. ist mittlerweile auch wütend auf das holländische Nachdruckunwesen, da dies mittlerweile den deutschen Poeten nicht nur den Absatzmarkt in Holland, sondern auch zunehmend in anderen Gebieten, vor allem in Amerika, verdirbt. Am meisten fürchtet F. F. aber einen Reimport der nun geplanten superbilligen Konkurrenzausgabe der J. G. Cotta'schen Buchhandlung nach Deutschland, womit dieses Opfer dann auch noch den ohnehin schon vorhandenen eigenene Schaden vergrößern könnte. Vielelicht wäre es doch besser, man ignorierte dieses Nachdruckunwesen einfach. Als F. F. vor 40 Jahren noch in Amsterdam lebte, gab es dort damals schon Nachdrucke deutscher Dichter. Doch diese Nachdrucke konnten sich langfristig nicht gegen die Originaldrucke durchsetzen, was doch eher für ein Aussitzen des Problems auch heute spricht. |