nr. 719

Grunddaten

Adressat Heuberger, Hans Karl
Dokumenten-TypBrief
Brief-Nummer719
Schreibdatum1843-1-3
Schreibort[St. Goar]
Empfangsort[St. Goar]
Incipit
Mit wiederholtem schönsten Danke für das honigfarbene Conterfei Gallinae u. die freundliche Besorgung des Päckchens zur Badekur, theile ich Ihnen hiermit mit, verehrter Freund, daß Dr. Smets zur Stunde (12 Uhr Mittags) noch zu Bett liegt, u. erst gegen Abend aufstehen will.
StandortKoblenz
Institution Rheinische Landesbibliothek
DruckeDrews (1948), S. 22

Art- und Formuntersatz

DokumentformAbschr. der O-Hs. von fremder Hand (wahrscheinlich Karl Heuberger)
VollständigkeitHs.: vollst; Druck: unvollst. (Nur Auszug: Briefanfang: Abs. 1-2 fehlen, Schlußformel fehlt; Datumsangabe in veränderter Form: 3/1. 43.)
ÜberlieferungsformHs.; Edition
BestandFerdinand Freiligrath
SignaturK 92/38

Zeugenbeschreibung

Umfang1 Bl., 2 Sn. beschr. mit brauner Tinte
Größe16,8 x 20,4
Papiersortecremefarben, fest-stumpf
Erhaltunggut; am linken Rand Abrißspuren, am rechten Rand Mitte 2 Papiereinrisse

Regest

F. F. dankt für die freundliche Besorgung eines Päckchens zur Badekur (?) und ein Bild von Luise von Gall. Mitteilung, daß der in St. Goar anwesende Wilhelm Smets jetzt am Mittag noch schläft und auch erst am Abend aufzustehen gedenkt. Dann will er aber F. F. in seiner Wohnung aufsuchen, und F. F. lädt Karl Heuberger auf eine Tasse Tee für halb sechs Uhr ein, dazuzustoßen, da Smets St. Goar nicht verlassen möchte ohne mit Heuberger in Kontakt gekommen zu sein. Morgen reist Smets dann nach Koblenz weiter. Mitteilung der Nachricht aus der 'Kölnischen Zeitung', daß Georg Herwegh aus Preußen ausgewiesen worden ist, was F. F. als 'nicht ganz richtige Maßregel' bezeichnet.

Bemerkungen

S. 1 oben von der gleichen Hand (wahrscheinlich Karl Heuberger) mit brauner Tinte Vermerk: Abschrift. n. das Original in Oertels Autographensammlung geschenkt im März 1850. Heu.