nr. 102

Grunddaten

Adressat Wolff, Oscar Ludwig Bernhard
Dokumenten-TypBrief
Brief-Nummer102
Schreibdatum1836-9-22
SchreibortSoest
Empfangsort[Jena]
Incipit
Mein liebster Herr Professor! Für heute nur wenige Worte, zunächst in der Absicht, Ihnen meinen herzlichen Dank für Ihren letzten lieben Brief aus vollem Herzen zuzurufen.
StandortDetmold
Institution Lippische Landesbibliothek
Drucke(1) Buchner I, S. 229-231; (2) Heichen I (1907), S. 41f.; (3) Schröder X (1907), S. 40-42; (4) Schwering VI (1909), S. 33f.; (5) Lippische Staatszeitung (1937), S. 2; (6) Nellner (1985), S. 35f.

Art- und Formuntersatz

DokumentformO-Hs.
VollständigkeitHs.: vollst.; Drucke: (1), (3) u. (4) unvollst. (Schlußformel fehlt; Orts- u. Datumsangabe am Ende des Briefes vor der Nachschrift); (2) unvollst. (Nur Auszug: Abs. 3); (5) unvolst. (Nur Auszug: Abs. 2, 2. Satz, ab 5. Wort bis 6. Satz); (6) vollst. (Orts-
ÜberlieferungsformHs.; Edition
BestandGrabbe Archiv
SignaturGA Ms 424

Zeugenbeschreibung

Umfang1 Bl., gef., 4 Sn. beschr. mit brauner Tinte
Größe13,6 x 22,7
Papiersorteweiß-gelblich, fest-stumpf
Erhaltunggut

Ergänzungskommentar

Beilagen['Rheinisches Odeon', Jg. 1, Koblenz 1836]

Regest

Dank für Einladung und Freundschaftsangebot Oscar L. B. Wolffs an F. F. F. F. versucht, bisherige steife Etikette in ihrer Korrespondenz zu brechen und kündigt einmal einen unverhofften Besuch bei Wolff in Jena an. Bericht über elenden Tod Christian Dietrich Grabbes, der vor acht Tagen beigesetzt wurde, wovon F. F. mitten auf einer Manöverfeier in Salzkotten Nachricht erhielt. Grabbes Tod als großen Verlust für die Poesie gesehen schmerzvoll mitempfunden. Übersendung des 'Rheinischen Odeons' und Nachfrage, ob F. F. es auch wohl dem verehrten Adelbert von Chamisso schicken solle, mit dem man aber auf keinen Fall zu dessen 'Deutschen Musenalmanach' in Konkurrenz treten will.