Ausdruck von F. F.'s immer noch anhaltender tiefer innerer Bewegtheit über das seit über fünf Jahren erste Wiedersehen mit den Geschwistern und der Stiefmutter während seiner Exilreise nach Belgien am 23./24.08.1844 in Brüninghausen. F. F. hatte außerdem noch Aufenthalte in Kettwig, wo er von den Honoratioren der Stadt empfangen wurde, und in Düsseldorf, wo F. F. sich von seinen dortigen Malerfreunden, wie Adolph Schrödter und Karl Friedrich Lessing, verabschiedete. Danach fuhr man über Köln bis Aachen und dann mit der belgischen Eisenbahn bis Mechelen, ehe F. F. mit seiner Frau endlich am 28.08.1844 in Ostende eintraf. Nach einer Seebadkur dort bis Ende Oktober kam es zur Übersiedlung nach Brüssel, wo man vorerst bis zum Frühjahr 1845 zu bleiben gedenkt. Weitere Zukunft und Werdegang F. F.'s ist noch ungewiß, da eine Rückkehr nach Preußen für die nächste Zeit nicht möglich scheint. Wahrscheinlich ist wohl Ansiedlung an einem beschaulichen Ort an der Maas. Auf jeden Fall ist nicht, wie Gerüchte es vermelden, an eine Übersiedlung nach Paris oder gar nach Amerika gedacht. Höchstens besuchsweise wird er nach Paris und nach England fahren. F. F. versucht, die Familie nach den Aufregeungen um das Erscheinen seines 'Glaubensbekenntnisses' zu beruhigen, indem er auf die Unterschiedlichkeit der öffentlichen Beurteilungen hinweist und den Erfolg als einen genau so beabsichtigt bezeichnet. Er habe erwartet, daß die reaktionäre Presse das Buch und ihn verunglimpfen wird. Erkundigung nach dem Ergehen seiner Geschwister. |