nr. 112

Grunddaten

Adressat Schnezler, August Ferdinand Alexander
Dokumenten-TypBrief
Brief-Nummer112
Schreibdatum1837-2-20
SchreibortSoest
Empfangsort[Mannheim]
Incipit
Soest, 20. Febr. 37. Lieber Gust! Unsre Briefe sind ein ander entgegengelaufen.
StandortDetmold
Institution Lippische Landesbibliothek
Letzter NachweisO-Hs. in Eichendorff-Archiv Altenbeuern, siehe Hinweis in: Aurora (1932), S. 33
Drucke(1) Buchner I, S. 240; (2) Aurora (1932), S. 33

Art- und Formuntersatz

DokumentformO-Hs.
Vollständigkeitvollst.
ÜberlieferungsformHs.
BestandFreiligrath-Sammlung
SignaturFrS 643

Zeugenbeschreibung

Umfang1 Doppelbl., gef., 4 Sn. beschrieben
Größe13,6 x 22,8
Papiersorteweiß-cremefarben, glatt
Erhaltungmittelmäßig

Regest

Freiligrath freut sich, dass Schnezler die Lieder von Begemann zugesagt haben und beabsichtigt bei einem Besuch in Detmold zu sehen, ob sich weitere Texte finden und herausgeben lassen und deswegen Begemanns Verwandte zu treffen.Lob für Joseph von Eichendorffs neuen Gedichtband, der eine ganz besondere Art von großem Naturgefühl zum Ausdruck bringt. Allerdings auch Hinweis darauf, daß manche der Gedichte in ihrer ursprünglichen Einbindung in die Eichendorff'schen Novelle, wie z. B. in 'Aus dem Leben eines Taugenichts' eine noch größere Wirkung entfaltet haben. Eichendorff ist aber ein Dichter durch und durch. Freiligrath ist etwas verärgert über die Werbung Cottas für seinen Gedichtband, er möchte den Band Schnezler zusenden. Freiligraths Befürchtung, Hub sei ihm böse, war unbegründet. Legt Brief an Hoff bei, den Schnezler abgeben soll.