F. F. wehrt sich etwas gegen das zu überschwängliche Lob August Schnezlers für seine Gedichte und besonders gegen die Behauptung, man merke, daß F. F. auch ein treffllicher Naturwissenschaftler sein müsse. Es gehe doch in der Poesie niemals um die Vermittlung von Naturgeschichte oder Ähnlichem. Extensive Lektüre als Quelle der eigenen Dichtung, deren Schwächen Bombast und Rhethorik sind und die mehr malerisch ist, als von Gefühl oder Reflexion getragen. Für F. F. ist wohl kein wirklicher Zugang zu Philosophie und Geschichte mehr möglich. Er muß aber einen neuen Dichtungsstil finden oder aufhören. Dank an Schnezler für gute Beschreibung seiner Person und die Stöbers, so daß sich F. F. nun endlich eine Vorstellung von dem Freund machen kann. F. F. übersendet einen Stapel mit unaufgefordert eingesandten Gedichten Hermann Neumanns aus Wesel mit der Bitte um Meinungsbildung wegen einer eventuellen Veröffentlichung im 'Rheinischen Odeon'. F. F. vermutet Verstimmung von Ignaz Hub, da er entgegen seiner Versprechen lange nichts von sich hören ließ. Wenn Hub neben der Herausgeberschaft auch allein die redaktionelle Verantwortung übernehmen will, so solle er dies doch offen sagen und nicht Manukripte zur Durchsicht ankündigen und dann doch nicht schicken. F. F. fragt nach, ob Wolfgang Menzel noch immer nicht das 'Rheinische Odeon' und das letzte 'Morgenblatt für gebildete Stände' rezensiert hat. F. F. ist gespannt auf dessen Urteil über seine Gedichte. |