F. F. entschuldigt sich, aus seiner hypochondrischen Natur heraus im letzten Brief mit der Drohung der Aufkündigung seiner Freundschaft und des Ausstiegs aus der Redaktion des 'Rheinischen Odeon' überreagiert zu haben. Die Poesie verfolgt F. F. wie ein Wahn bis in den Schlaf. Er dichtet dann bis in die Nacht hinein. Jetzt arbeitet er gerade an dem Gedicht 'Mirage' und einer Dichtung über den Kreuzfahrerzug von Walther von der Vogelweide und Friedrich II. F. F. bedankt sich für die Materialbereitstellung hierzu durch August Schnezler. F. F. bittet um ein offenes Urteil über sein beigelegtes Gedicht 'Mirage', das im 'Taschenbuch für Liebe und Freundschaft' auf das Jahr 1838 erscheinen soll und von dem F. F. nicht sicher ist, ob es erneut nicht bloß einen Abklatsch seiner bisherigen exotisch-exaltierten Dichtungsmanier darstellt. F. F. ist immer noch begierig auf die noch ausstehende Rezension Wolfgang Menzels seiner Gedichte im 'Deutschen Musenalmanach' und im 'Rheinischen Odeon'. Positiver Eindruck von den jüngst im 'Morgenblatt für gebildete Stände' veröffentlichten Gedichten Adolph Stöbers. Übersendung einer recht einfältigen Rezension zum 'Rheinischen Odeon'. |