nr. 129

Grunddaten

Adressat Schwollmann, Karoline
Dokumenten-TypBrief
Brief-Nummer129
Schreibdatum1837-10-26
Schreibort[Barmen]
Empfangsort[Soest]
Incipit
Meine liebe, gute Lina! Obgleich ich eigentlich diese Woche bei Dir entschuldigt bin, und sogar schon im Voraus Deine Absolution wegen etwaigen Nichtschreibens habe, so kann ich's doch unmöglich über's Herz bringen, so ganz u. gar zu schweigen.
StandortWeimar
Institution Goethe- und Schiller-Archiv
Drucke(1) Buchner I, S. 252; (2) Heichen I (1907), S. 51f.; (3) Vogelpoth (1932), S. 12f.

Art- und Formuntersatz

DokumentformO-Hs.
VollständigkeitHs.: vollst.; Drucke: (1) unvollst. (Anrede fehlt; Abs. 1, 2.-5. Satz fehlen; Abs. 2-3 fehlen; Briefschluß: Abs. 8, 4. Satz u. Abs. 9-10 u. Schlußformel fehlen; Datumsangabe am Ende des Briefes); (2) unvollst. (Anrede u. Abs. 1-3 fehlen; Abs. 6, 4. Satz,
ÜberlieferungsformHs.; Edition
BestandFerdinand Freiligrath
Signatur17/VI, 12a, 6

Zeugenbeschreibung

Umfang1 Bl., gef., 4 Sn. beschr. mit brauner Tinte
Größe22,1 x 27,3
Papiersorteweiß-grau, fest-pergamenten; S. 3/4 quer am äußeren Rand mit Wasserzeichen: JW HATMAN
Erhaltunggut

Regest

Dank für leider etwas verspätet eingetroffenes Paket aus Soest. Hinwies auf Friedrich Rückerts soeben erschienenen 2. Teil seines Lehrgedichts. Besuch von Karl Immermann beschrieben und Auszug aus seinem Brief Immermanns an F. F. Gerücht von Einfluß Christian Dietrich Grabbes auf F. F.'s literarische Entwicklung dementiert. Wachsender literarischer Ruhm treibt immer kuriosere Blüten, so die Zuerkennung von Gedichten anderer oder die anschwellende Aufnahme seiner Gedichte in Anthologien und sogar so etwas wie Preisrätsel mit seinem Namen. Isaak Molenaar ist wieder abgereist, was F. F. ganz lieb ist.