nr. 136

Grunddaten

Adressat Koester, Johann Heinrich
Dokumenten-TypBrief
Brief-Nummer136
Schreibdatum1838-2-21
SchreibortBarmen
OrtsstempelWupperfeld/Barmen
EmpfangsortDüsseldorf
Incipit
Barmen 21. Febr. 1838. Lieber Koester! Nun sitz' ich heute schon den achten Tag auf der verfluchten Kneipe, schlucke Medizin, schlafe, lese, u. gebe mich in unbedachten Augenblicken mit der Kultur meines Bartes ab, der nachgerade so lang ist, wie die Ohren von weiland Bileam's Esel.
StandortDüsseldorf
Institution Heinrich-Heine-Institut
Drucke(1) Buchner I, S. 261f.; (2) Heyderhoff I (1926), S. (?); (3) Heyderhoff II (1926), S. 268

Art- und Formuntersatz

DokumentformO-Hs.
VollständigkeitHs.: vollst.; Drucke: (1) unvollst. (Abs. 2-3 fehlen; Abs. 5 u. Schlußformel fehlen); (2) u. (3) unvollst. (Abs. 2, 6. Satz, 2 Teilsatz fehlt; Nachsatz fehlt)
ÜberlieferungsformHs.; Edition
BestandFreiligrath
Signatur26.156

Zeugenbeschreibung

Umfang1 Bl., gef., 4 Sn., 2 Sn. beschr. mit brauner Tinte; S. 4 mit Adresse (Breitestraße, bei Herrn Lehrer Bender), Poststempel u. Siegelreste
Größe20,8 x 25,9
Papiersorteweiß-grau, fest-stumpf; S. 1/2 quer am äußeren Rand Wasserzeichen: FWE LETMATHE MILL 1837
Erhaltunggut; leichte Einrisse in den Falzen

Regest

Humoriger Bericht über F. F.'s seit einer Woche anhaltender 'Lauspocken'-Krankheit. F. F. rät Heinrich Koester wegen einer unglücklich verlaufenen Mädchenbekanntschaft nicht länger zerknirscht zu sein, da die Angelegenheit doch noch mehr F. F. betrifft. F. F. hat von Koester erwartetes Geld von Philipp Schifflin nicht erhalten, so daß er es auch nicht vertrunken haben kann, wie Koester vielleich vermutet. Hoffnung auf Besuch von Koester am kommenden Sonntag.