nr. 156

Grunddaten

Adressat Müller, Peter W i l h e l m Carl
Dokumenten-TypBrief
Brief-Nummer156
Schreibdatum1838-8-2
SchreibortBarmen
OrtsstempelWupperfeld/Barmen
Empfangsdatum1838-8-3
EmpfangsortDüsseldorf
Incipit
B. 2 August 1838 Liebster Müller! Für heute nur zwei Worte freundlichen Dankes für Deinen letzten lieben Brief, u. die Anzeige, daß ich ihn, so Gott will, nächsten Sonntag mündlich beantworten werde!
StandortKöln
Institution Historisches Archiv
Drucke(1) Buchner S. 279f.; (2) Luchtenberg I (1959), S. 86f.

Art- und Formuntersatz

DokumentformO-Hs.
VollständigkeitHs.: vollst.; Drucke: (1) unvollst. (Anrede u. Abs. 1-3 fehlen); (2) unvollst. (Abs. 4, 8 Gedichtzeilen u. Anschlußwort fehlen; 7. Satz, 4 Gedichtzeilen, Anschlußwort u. 8. Satz fehlen; Briefschluß: Abs. 5, Schlußformel u. Nachschrift fehlen)
ÜberlieferungsformHs.; Edition
BestandWolffgang Müller von Königswinter
Signatur1141/1 (Jugendbriefe)

Zeugenbeschreibung

Umfang1 Bl., gef., 4 Sn., 3 Sn. beschr. mit brauner Tinte; S. 4 mit Adressse (bei Herrn Dr. Müller in der Grabenstraße), 2 Poststempel u. Siegelresten
Größe22,1 x 27,2
Papiersorteweiß-grau, fest-glatt
Erhaltunggut

Regest

Freude F. F.'s auf geplantes Treffen am kommenden Sonntag in Düsseldorf bei einer Ausstellung mit Peter Wilhelm Carl Müller, Karl Simrock und hoffentlich auch Christian Matzerath, der ihm wegen der nagativen Kritik auf seinen letzten Gedichtband in den 'Blättern für literarische Unterhaltung' von Hermann Marggraff leid getan hat. F. F. wird aber auch noch am gleichen Tage Robert Reinick, Johann Baptist Sonderland, Karl Immermann und Regierungs- und Schulrat Hermann Altgelt aufsuchen müssen. Wieder eine positive Kritik von F. F.'s Band 'Gedichte' im 'Hamburger Correspondenten' nach der eher nagativen Besprechung von Laurenz Lersch in den 'Rheinischen Provinzial-Blättern'. Jetzt wieder etwas aufkeimende dichterische Aktivität nach Umzug in eine schönere Mansardenwohnung, aber immer noch nicht zu vergleichen mit F. F.'s produktivster Phase in Amsterdam. Dort hatte er noch ein weitgehend ungebrochenes Verhältnis zur Welt. Jetzt häufiger Melacholiestimmungen mit Todessehnsucht.