nr. 1664

Grunddaten

Adressat Mühl, Gustav
Dokumenten-TypBrief
Brief-Nummer1664
Schreibdatum1845-3-28
SchreibortZürich
Empfangsort[Straßburg]
Incipit
Zürich, 28. März 1845. Lieber Mühl! Seit acht Tagen bin ich hier angekommen und muß nun doch Dir endlich einmal ein freundliches Wort nach Deinem Münster hinüberrufen.
Letzter NachweisO-Hs. in Besitz von Frau Lehfeldt, Berlin (Tochter Gustav Mühls), siehe Hinweis in: Fittbogen (1926), S. 120
DruckeFittbogen (1926), S. 140f.

Art- und Formuntersatz

Dokumentform[O-Hs.]
Vollständigkeitvollst. (?)
ÜberlieferungsformEdition

Regest

Meldung der Ankunft F. F.'s in Zürich am 20.03.1845 verbunden mit dem Dank für die gewährte Gastfreundschaft in Straßburg und die Einladung an Gustav Mühl, doch einmal hierher zu kommen. Ansiedlung in der Nähe Zürichs geplant, da F. F. das Züricher Lesemuseum nicht missen möchte. Die definitive Entscheidung darüber wird aber erst nach Ankunft seiner Frau in der nächsten Woche fallen, die sich durch den Eisgang auf dem Rhein verzögert. Ida Freiligrath plant auch nur einen kurzen Zwischenstop in Straßburg, wo Gustav Mühl ihr das Münster zeigen möge, ohne sie freilich dabei in Gefahr zu bringen. Karl Heinzen ist auch vor wenigen Tagen hier eingetroffen und hat F. F. das Schreiben Wilhelm Theodor Sehrings überbracht. Kontakte auch mit Wilhelm und Karoline Schulz, mit denen F. F. über das Anliegen Sehrings, wahrscheinlich ebenfalls nach Zürich zu kommen, gesprochen hat, ohne daß man ihn freilich ermutigen könnte. Heinzen will aber mit dem Verleger Julius Fröbel wegen Sehring noch reden. Grüße an alle Straßburger Freunde und Bekannten, wie Hirz, Bernhard, Flachsland und Ernst Johann Hermann Rauschenplatt.