nr. 167

Grunddaten

Adressat Carriére, Moritz
Dokumenten-TypBrief
Brief-Nummer167
Schreibdatum1838-11-[15-16]
Schreibort[Barmen]
Datumsstempel1838-11-16
OrtsstempelWupperfeld
Empfangsdatum1838-11-20
EmpfangsortBerlin
Incipit
Liebster Carriere! Wir haben Dir Zeit zur Reise gelassen! -
StandortDortmund
Institution Stadt- und Landesbibliothek
Drucke(1) Buchner I, S. 293f.; (2) Heichen I (1907), S. 61

Art- und Formuntersatz

DokumentformO-Hs.
VollständigkeitHs.: vollst.; Drucke: (1) unvollst. (Anrede u. Abs. 1-2 fehlen; Abs. 3, 3. Satz, Teilsatz in Klammer fehlt; Abs. 5, 5. u. 7. Satz fehlen; Abs. 6, 1. Satz fehlt; Abs. 7-8 fehlen; Abs. 10, letzter Satz fehlt; Abs. 11 u. Nachsatz fehlen); (2) unvollst. (Nur
ÜberlieferungsformHs.; Edition
BestandFerdinand Freiligrath
SignaturAtg 843

Zeugenbeschreibung

Umfang3 Bl., 1 Bl. gef., 6 1 /2 Sn beschr. mit schwarzer Tinte; S. 8 mit Adresse u. 3 Poststempeln
Größe22,4 x 27,3
Papiersorteweiß-gelblich, fein-glatt
Erhaltunggut

Ergänzungskommentar

Beilagen[Paket mit 'Gedrucktem']

Regest

F. F. ist gespannt, was ihm Moritz Carriére über gerade zu Ende gegangenen Besuch bei F. F. zu berichten haben wird. Die Rezension Carriéres zu F. F.'s 'Gedichten' im ist im Varnhagen'schen Jahrbuch erschienen. F. F. will die angesprochenen Verbesserungswünsche in der in Aussicht gestellten 2. Auflage berücksichtigen. Vertonung von 'Der Blumen Rache' durch Carl Löwe, der den Text dabei aber sehr verstümmelt hat. Trotzdem Lob für Löwes Vertonungen seiner Gedichte. Kontakt zu Karl August Varnhagen von Ense über Carriére gewünscht für den Eintrag in ein Album. Neue Stoffe und auch neue Dichtungen jetzt. An Karl Bölsche dieser Tage etwas für dessen Lessing-Almanach geschickt. Tiefe Trauer und Ergriffenheit über Tod Adelbert von Chamissos, dem F. F. verabsäumt hat, noch einmal zu schreiben und Gedichte für den 'Musenalmanach für gebildete Leser' zu schicken, weil er im Sommer in zu trüber Stimmung gewesen ist, um zu dichten. Dankbarkeit für Chamissos freundliche Anzeige seiner 'Gedichte' im 'Gesellschafter'. Mitteilung, daß F. F. von seinem Elberfelder Freund Krummacher erfahren hat, Michelet wolle eine Schrift über die Jugendsünden Leo's veröffentlichen, und nun Angst hat, mithineingezogen zu werden. Lob für Eduard Mörikes Gedichte. Auch Rezension von F. F.'s 'Gedichten' in erster Septembernummer der 'Blätter für literarische Unterhaltung'.