Grunddaten
Adressat | Rodenberg, Julius |
Dokumenten-Typ | Brief |
Brief-Nummer | 1701 |
Schreibdatum | 1860-12-31 |
Schreibort | London |
Empfangsort | [Berlin] |
Incipit 31/12. 1860. Ich will das alte Jahr nicht zu Ende gehen lassen, lieber Freund, ohne Ihnen zum neuen Glück zu wünschen. | |
Standort | Weimar |
Institution | Goethe- und Schiller-Archiv |
Drucke | Rodenberg II (1899), S. 303-305 |
Art- und Formuntersatz
Dokumentform | O-Hs. |
Vollständigkeit | vollst. |
Überlieferungsform | Hs.; Edition |
Bestand | Julius Rodenberg |
Signatur | 81/III, 7,4 |
Zeugenbeschreibung
Umfang | 1 Bl., gef., 4 Sn., 3 2/3 Sn. beschr. mit brauner Tinte |
Größe | 13,6 x 21,6 |
Papiersorte | grau, fein-pergamenten; Firmenpapier, S. 1 oben rechts mit Aufdruck: General Bank of Switzerland, (Crédit International Mobilier et Foncier) London Agency, 2, Royal Exchange Buildings, 186 |
Erhaltung | gut |
Regest
F. F. lehnt nach reiflicher Überlegung und nicht ohne Schmerzen das Anerbieten George Hesekiels ab, ihm seinen neuen Gedichtband widmen zu dürfen. Nicht, weil er Hesekiel nicht für einen guten Autor halten würde, aber eine Verbindung zwischen zwei politisch so unterschiedlich positionierten Personen, wie die vom 'Kreuz-Zeitungs'-Redakteur Hesekiel und dem Revolutionär und politischen Exilanten F. F., würde beide nur in eine zwielichtige Position bringen. F. F. wünscht sich Verständnis von Hesekiel für diese Entscheidung. F. F. verwahrt sich auch gegen Hesekiels Bezeichnung F. F.'s als 'den einzig großen Dichter Deutschlands'. Neujahrsgrüße an Julius Rodenberg. |