F. F. bittet Heinrich Künzel nun seine dankenswerten Bemühungen einzustellen, für ihn Voraussetzungen zu einem Aufenthalt in England schaffen zu wollen. F. F. will doch lieber in Deutschland bleiben und sich wahrscheinlich am Rhein ansiedeln. F. F. ist gespannt auf die fertiggestellte Abhandlung Künzels über F. F., von der er v. a. eine etwas andere Sichtweise auf seine Dichtung, quasi aus der englischen Perspektive erwartet. Künzel solle ihn auch weiter über seine literarischen Arbeiten unterrichten und er solle seine Übersetzungen aus dem Englischen auf jeden Fall veröffentlichen, am besten in Gustav Pfizers 'Blättern zur Kunde der Literarur des Auslandes', ohne auf etwaige Überschneidungen mit F. F.'s Übersetzungsarbeiten wie bei dem 'Christabal' Rücksicht zu nehmen. F. F. steht Künzels Vorschlag zur gemeinsamen Herausgabe einer Reihe von Übersetzungen neuer englischer Poesien, etwa im Verlag von Johann David Sauerländer, positiv gegenüber. Obwohl es schwierig werden dürfte, da Sauerländer noch im Herbst 1835 eine Übersetzung der Werke von Robert Burns durch F. F. als nicht marktgängig abgelehnt hat. F. F. hat auch noch Bedenken wegen der vorgesehenen, ihm etwas fabrikmäßig vorkommenden Verfertigungweise dieser Art von Übersetzungsreihen. F. F. besitzt jetzt eine komplette Bibliothek der neueren englischen Literatur. John Keats und Mary Wallstonecraft Shelley sind dabei im Augenblick F. F.'s Favoriten, obwohl ihn die hohen Schwierigkeiten der Übersetzungen manchmal fast verzweifeln lassen. Weitere Übersetzungen für den Winter geplant. F. F. wünscht Informationen über die Dichterin Laetitia Elisabeth Landon, deren Schicksal ihn zu einer Dichtung drängt. F. F. ist erbost darüber, daß die meisten Kritiker den tiefen Zwiespalt der Dichter zwischen Ansprüchen der Muse und des Lebens nicht verstehen oder zur Kenntnis nehmen wollen. In James Montgomerys Gedicht 'The Poets Lot' findet sich F. F. in dieser Hinsicht ganz wieder. Die existentiellen Qualen solcher Dichtergrößen wie Burns, Lord Byron, Friedrich Hölderlin, Christian Günther, Christian Dietrich Grabbe, Thomas Chatterton oder Georg Büchner will F. F. demnächst in einem längeren Gedicht verarbeiten. |